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Neu Magazin GARCON - Essen, Trinken, Lebensart Nr. 60

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• Lokaltermin Shizuku.

Drei Beispiele, die Lust auf das komplette Programm machen: Iwashi

no nameru, das ist Sardinentatar mit Ingwer, Koriander und winzigen,

in Pflaumenessig marinierten Kohlrabiwürfeln. Und weil Zero Waste

in Japan keine Mode, sondern Tradition ist, folgt Iwashi no hone

senbei: getrocknete und frittierte Sardinengräten. Schließlich das

hierzulande schon bekannte Dashimaki, das japanische Omelett,

das Ayami Awazuhara mit Ichiban Dashi, einer umamistarken Brühe,

serviert (s. Teller auf Seite 45).

Derart eingestimmt, kann man sich nun in die Hände von Atsushi

Shimizu und auf eine mehr oder weniger ausgedehnte Exkursion in

die Welt des Sake, des Shochu oder des japanischen Naturweins begeben.

Damit es dabei einigermaßen geordnet zugeht, hat der kundige

Gastronom Degustationspakete gepackt: jeweils drei Sake- oder drei

Shochu-Sorten, die kenntnisreichen Erläuterungen des Meisters gibt

es gratis. Das ist spannend.

Spannender ist möglicherweise noch ein Ausflug in die Nippon-

Naturwein-Welt. Shimizu empfiehlt dafür neben einigen weiteren

Gewächsen vor allem die Weine des Flying-Winzers und Winemakers

Yuki Nakano, der – wie viele seiner europäischen Kollegen – die reine

Lehre vertritt. Das heißt: keinerlei Zusätze, nicht einmal Schwefel und

vor allem keine Zuchthefen, die ihre gefälligen Aromen verbreiten. Uns

jedenfalls begeisterte der ungefilterte Ajisai aus der Delaware-Rebe

besonders – und so kamen wir schnell in den Nomunication-Modus…

SHIZUKU.

Hasenheide 16

10967 Berlin-Kreuzberg

Tel. 0159 – 01 36 53 44

www.shizukuberlin.de

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