Neu Magazin GARCON - Essen, Trinken, Lebensart Nr. 60
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• Geschmackssachen Anaïs Causse empfiehlt…
Anaïs Causse, 43, ist gebürtige Berlinerin. Nach dem Abitur an der
Goethe-Oberschule in Steglitz studierte sie Arabistik und Islamwissenschaften,
merkte aber zunehmend, dass das nicht ihr Ding ist.
Sie verabschiedete sich von der Freien Universität und einer möglichen
akademischen Laufbahn, heuerte bei Feinkost-Lindner an und
absolvierte eine Ausbildung zur Fachfrau für Systemgastronomie.
2003 stieg sie in das Feinkostgeschäft ihres Vaters ein, aus
„Maître Philippe“ wurde „Maître Philippe & Filles“ – ein Spezialitätenhandel,
der beste Beziehungen vor allem nach Frankreich
pflegt und kulinarisch wie atmosphärisch zu den ersten Adressen
der Branche in Berlin zählt.
Für Garçon schreibt Anaïs Causse regelmäßig über ihre exquisiten
Spezereien und deren Produzenten.
www.maitrephilippe.de
AnaÏs Causse.
DE L’AIL NOIR,
S’IL VOUS PLAÎT
VON ANAÏS CAUSSE
Dass Knoblauch gesund ist, weiß ja eigentlich jeder. Vielen Mitmenschen
allerdings ist der Geschmack von frischem Knoblauch zu
krass – oder sie befürchten, andere geruchstechnisch zu belästigen.
All jenen sei gesagt: Es gibt Abhilfe – den schwarzen Knoblauch!
Genauso gesund wie frischer weißer, aber milder, fast schon süßlich.
Und nach Knoblauch riecht man nach dem Verzehr auch nicht.
Ganz abgesehen davon, dass schwarzer Knoblauch ein kulinarischer
Tausendsassa ist.
Mit dem schwarzen Knoblauch von Fanny und Stéphane Boutarin
haben wir den besten Frankreichs gefunden und sind wirklich hellauf
begeistert. Eine geschmackliche Offenbarung!
Fanny und Stéphane Boutarin stammen aus der Drôme, einer
Region im Südosten Frankreichs. Stéphane, in dritter Generation
Landwirt, übernahm 2001 den 64-Hektar-Betrieb seines Vaters
und spezialisierte sich auf den Anbau von Knoblauch und Gewürzkräutern
– Basilikum, Melisse, Kamille und Koriander. Fanny studierte
Englische Literatur und machte nach dem Master-Abschluss bei der
Industrie- und Handelskammer von Valence Karriere – immerhin
brachte sie es bis zur Abteilungsleiterin und Europabeauftragten.
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