Festivalkatalog der Ruhrtriennale 2023
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Salzlager und Mischanlage,<br />
Welterbe Zollverein, Essen<br />
Mit einer För<strong>der</strong>leistung von mehr als 23.000 Tonnen Rohkohle täglich<br />
war die Zeche Zollverein einst die leistungsfähigste Zeche <strong>der</strong> Welt. Die<br />
Zentralschachtanlage XII, von 1928–1932 nach Plänen von Fritz Schupp<br />
und Martin Kremmer gebaut, gilt als technisches und ästhetisches Meisterwerk<br />
<strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne. Im Jahr 2001 wurde das Areal offiziell als Industriekomplex<br />
Zeche Zollverein in die Welterbeliste <strong>der</strong> UNESCO aufgenommen.<br />
Die Kokerei Zollverein entstand 1957–1961 in Anbindung an die Zeche<br />
Zollverein. Aus rund 10.000 Tonnen Kohle konnten hier täglich circa<br />
7.500 Tonnen Koks gewonnen werden. Auf diesem Areal liegt das Salzlager,<br />
in dem bis in die 1980er Jahre Dünger hergestellt wurde – gewonnen<br />
aus Ammoniak und Schwefelsäure. Die Kokerei wurde 1993 stillgelegt. Seit<br />
2001 befindet sich hier die begehbare Rauminstallation Palast <strong>der</strong> Projekte<br />
<strong>der</strong> Künstler Ilya und Emilia Kabakov.<br />
With an output of more than 23,000 tonnes of raw coal per day, the Kokerei<br />
Zollverein (Zollverein colliery) was once the most efficient colliery in the<br />
world. The central shaft XII, built between 1928 and 1932 according to plans<br />
by Fritz Schupp and Martin Kremmer, is consi<strong>der</strong>ed a mo<strong>der</strong>n technical and<br />
aesthetic masterpiece. In 2001, the site was officially listed as Zollverein<br />
Coal Mine Industrial Complex on the UNESCO World Heritage List.<br />
The Kokerei Zollverein (Zollverein coking plant) was built between 1957 and<br />
1961 in connection with the Zollverein colliery. Approximately 7,500 tonnes<br />
of coke could be produced here daily from around 10,000 tonnes of coal.<br />
The Salzlager (salt warehouse) where fertiliser– made from ammonia and<br />
sulphuric acid – was produced until the 1980s is located on this site. The<br />
coking plant was shut down in 1993. Since 2001, it has housed the walk-in<br />
installation Palace of Projects by the artists Ilya and Emilia Kabakov.<br />
Salzlager, Welterbe Zollverein<br />
Heinrich-Imig-Straße 11<br />
45141 Essen<br />
Mischanlage, Welterbe Zollverein<br />
Kokereiallee 71<br />
45141 Essen<br />
www.ruhr3.com/zollverein<br />
Nahverkehr / Public Transport<br />
Straßenbahn 107 bis Haltestelle Zollverein. Fußweg<br />
zu beiden Spielstätten ca. 15 Min.<br />
Bus 183 bis Haltestelle Kokerei Zollverein<br />
Tram 107 to Zollverein stop. Approx. 15 minutes’<br />
walk to both venues.<br />
Bus 183 to Kokerei Zollverein stop.<br />
Leihfarrad / Rental Bike<br />
metropolradruhr<br />
Auf dem Gelände des Welterbe Zollverein befindet<br />
sich hinter dem Ruhr Museum die Radstation 7597.<br />
Bike station 7597 is located at Welterbe Zollverein<br />
behind the Ruhr Museum.<br />
PKW / By Car<br />
Kostenlose Parkplätze stehen auf Parkplatz C zur<br />
Verfügung, Zufahrt über Arendahls Wiese. Ca.<br />
5 Minuten Fußweg zu beiden Spielstätten.<br />
Free parking is available in Area C (Kokerei), car<br />
park C: approach via Arendahls Wiese. Approx.<br />
5 minutes’ walk to both venues<br />
Maschinenhaus Essen<br />
Das Maschinenhaus Essen ist Teil <strong>der</strong> ehemaligen Schachtanlage Carl,<br />
die ab 1855 errichtet wurde. Erbaut wurde das Backsteingebäude im Jahr<br />
1900 als Standort für die Dampfmaschine, die den För<strong>der</strong>korb bewegte.<br />
1929 wurde die Kohleför<strong>der</strong>ung eingestellt. Bis 1970 war Schacht Carl<br />
noch für Seilfahrt, Materialför<strong>der</strong>ung und Bewetterung in Betrieb, und die<br />
oberirdischen Gebäude wie das Maschinenhaus wurden als Werkstätten<br />
genutzt. Seit 1985 wird das Maschinenhaus als Produktions- und Veranstaltungshaus<br />
von dem Kunstverein Carl Stipendium e. V. getragen.<br />
The Maschinenhaus Essen (Essen engine house) is part of the former Zeche<br />
Carl (Carl pit), which was built from 1855 onwards. The brick building<br />
was built in 1900 to house the steam engine that moved the pit cage. Coal<br />
production ceased in 1929. Until 1970, Carl shaft was still in operation for<br />
rope haulage, material handling and ventilation, and the buildings above<br />
ground, such as the engine house, were used as workshops. Since 1985,<br />
the Maschinenhaus has been used as a production and event centre by<br />
the Carl Stipendium e.V. art association.<br />
Wilhelm-Nieswandt-Allee 100<br />
45326 Essen<br />
www.ruhr3.com/maschinenhaus<br />
Nahverkehr / Public Transport<br />
U17 o<strong>der</strong> U11 bis Haltestelle Altenessen Mitte,<br />
Ausgang in Richtung Zeche Carl, Beschil<strong>der</strong>ung<br />
Zeche Carl folgen. Fußweg ca. 5 Minuten.<br />
U17 or U11 to Altenessen Mitte stop, exit in the<br />
direction of Zeche Carl, follow signs to Zeche Carl.<br />
Approx. 5 min. walk.<br />
Leihfarrad / Rental Bike<br />
metropolradruhr<br />
Radstation 7554 Altenessen Mitte Fußweg ca.<br />
5 Minuten.<br />
Bike station 7597 Altenenssen Mitte<br />
Approx. 5 min. walk.<br />
PKW / By Car<br />
Navigation: Wilhelm-Nieswandt-Allee 100,<br />
45326 Essen.<br />
Der Besucherparkplatz befindet sich direkt am<br />
Eingang zum Gelände. Es stehen keine Ladepunkte<br />
für E-Fahrzeuge in direkter Nähe zur Verfügung.<br />
The car park is located directly at the entrance<br />
to the grounds. There are no charging points<br />
available for e-vehicles in the immediate vicinity.<br />
207