GASTRO das Fachmagazin 4/24
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
10 GREEN<br />
4/20<strong>24</strong><br />
GREEN<br />
FUTURE<br />
Foto: OÖ Tourismus Mondsee Irrsee/Michael Groessinger.<br />
Green Future – Wunschtraum<br />
oder Wirklichkeit?<br />
Das ist wohl in Anbetracht von Klimawandel und steigenden Naturkatastrophen nur mehr<br />
eine rhetorische Frage. Denn praktisch muss gehandelt werden.<br />
Von Petra Pachler<br />
Was ist denn nun „Green Future“<br />
wirklich? Vieles! Angefangen<br />
bei Klimaschutz,<br />
Umwelt, Energie, Mobilität,<br />
Innovationen und Technologie sowieso.<br />
Im Nahrungsmittelbereich sind es<br />
die Themen Bio, Regionalität und die<br />
Förderung kleiner Produzenten, die mit<br />
heimischen Saatgut arbeiten, die einen<br />
Gutteil ausmachen. Der immer noch<br />
steigende Trend zu regionalen Produkten<br />
ist die Basis der grünen landwirtschaftlichen<br />
und gastronomischen<br />
Zukunft. Auch der Veganismus ist ein<br />
Schritt zu grün, muss aber von zwei<br />
Seiten betrachtet werden, denn auch<br />
der Anbau großer Mengen an pflanzlichen<br />
Produkten hinterlässt nicht automatisch<br />
eine gute CO2-Bilanz. Die<br />
Gewinner sind Regionalität und Saisonalität,<br />
die immer häufiger mit Fermentation<br />
für <strong>das</strong> ganze Jahr verfügbar<br />
gemacht werden. So wie zum Beispiel<br />
Gastronomen wie Manuel Künz vom<br />
Restaurant Wildling, der seine Produkte<br />
ausschließlich von der Marktgärtnerei<br />
„dirndnl am feld“ bezieht.<br />
Dass Initiativen wie die App „Too<br />
Good To Go“ ein probates Mittel gegen<br />
Lebensmittelverschwendung sind, hat<br />
sich mittlerweile herumgesprochen und<br />
wird auch bereits von zahlreichen Hotelbetrieben<br />
genützt.