GASTRO das Fachmagazin 4/24
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Hotel<br />
Seite 80 bis Seite 95<br />
Tourismus,<br />
Hotellerie & Karriere<br />
Unter Kollegen<br />
Kolumne<br />
Nachhaltigkeit ist in aller Munde, auch<br />
dieses Heft widmet sich dem<br />
Dauerbrenner-Schwerpunkt. Und wenn<br />
sich Veranstaltungen nicht auch in haltlich<br />
voll und ganz dem Thema widmen,<br />
wird zumindest unübersehbar darauf<br />
hingewiesen, <strong>das</strong>s sie nachhaltig ausgerichtet<br />
werden. Da wird es echt zu einer<br />
Herausforderung, nicht sofort abzuschalten.<br />
Weil es so oft aufs Gleiche herausläuft:<br />
Die wollen wieder etwas. Sie wollen<br />
etwas ändern, schreiben wieder etwas<br />
vor, <strong>das</strong> oft weit weg von der Praxis ist.<br />
Und es kostet in der Regel Geld. Als ob<br />
man keine anderen Sorgen hätte. Die<br />
haben wir natürlich – zur Genüge. Aber wir<br />
haben eben auch 25° C im März und<br />
Anfang April 30° C. Und natürlich weiß<br />
niemand, was <strong>das</strong> nächste Jahr bringt.<br />
Aber wir sollten die Szenarien ernst nehmen.<br />
Denn eines ist klar: Das schlimmste<br />
wäre nicht, <strong>das</strong>s all der Aufwand umsonst<br />
war. Sondern <strong>das</strong>s er nicht reicht. Was es<br />
also braucht, ist weniger Klima-Marketing,<br />
sondern Maßnahmen, die unterstützen<br />
statt strafen. Österreich wird Milliarden an<br />
Klima-Pönale zahlen. Besser wäre es, dieses<br />
Geld so einzusetzen, <strong>das</strong>s es<br />
Unternehmen auf dem geforderten Weg in<br />
die Nachhaltigkeit unterstützt. Wenn die<br />
Politik <strong>das</strong> versteht und umsetzt, ist schon<br />
viel gewonnen!<br />
Walter Veit<br />
ÖHV-Präsident<br />
Foto: ÖHV