Benachteiligung von Trans*Personen, insbesondere im Arbeitsleben
Benachteiligung von Trans*Personen, insbesondere im Arbeitsleben
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USA<br />
national Center for Transgender Equality & national Gay and Lesbian Task Force (2009):<br />
National Transgender Discr<strong>im</strong>ination Survey<br />
US-weite quantitative Befragung (online/Printversion) zur Diskr<strong>im</strong>inierungslage <strong>von</strong><br />
<strong>Trans*Personen</strong> mit Daten <strong>von</strong> 6.450 Teilnehmer_innen (88 % Transfrauen und Transmänner139<br />
, 12 % mit anderen Selbstdefinitionen).<br />
Vorabveröffentlichung <strong>von</strong> Daten zu Arbeitsdiskr<strong>im</strong>inierung und ökonomischer Situation:<br />
national Center for Transgender Equality & national Gay and Lesbian Task Force (2009)<br />
(nCTE 2009): National Transgender Discr<strong>im</strong>ination Survey. Employment and Economic Insecurity.<br />
Vorabveröffentlichung <strong>von</strong> Daten zu Gesundheit und medizinischer Versorgung:<br />
Grant et al. (2010): National Transgender Discr<strong>im</strong>ination Survey. Report on Health and Health<br />
Care<br />
Minter/Daley (2003): Trans Realities: A Legal Needs Assessment of San Francisco’s Transgender<br />
Communities<br />
Quantitative Befragung <strong>von</strong> 155 <strong>Trans*Personen</strong> (ca. 1/3 Transfrauen, 1/3 Transmänner,<br />
1/3 Personen mit anderer Selbstdefinition 140 ) in San Francisco zur sozialen und rechtlichen<br />
Situation.<br />
San Francisco Bay Guardian & Transgender Law Center (2006) (SFBG 2006): Good Jobs<br />
NOW! A Snapshot of the Economic Health of San Francisco’s Transgender Communities<br />
Quantitative Befragung <strong>von</strong> 194 <strong>Trans*Personen</strong> (22 % FzM, 30 % MzF, 14 % genderqueer/<br />
gender variant) in San Francisco zur Arbeits- und ökonomischen Situation.<br />
Australien<br />
Australian human Rights Commission (2009) (AhCR 2009): Sex Files: the legal recognition<br />
of sex in documents and government records<br />
Qualitative, partizipative Onlineerhebung; konzeptionelle Beratungen mit Projekten/<br />
Repräsentant_innen der „sex and gender divers community“; Datenerhebung über interaktiven<br />
Onlineblog mit rund 9.000 Zugriffen und fast 390 Beiträgen zum Schwerpunktthema<br />
der rechtlichen Anerkennung <strong>von</strong> trans* und intergeschlechtlichen Menschen.<br />
1.4.1 Zugang zum Arbeitsmarkt<br />
Bewerbungen<br />
88 % der in Österreich Befragten (Frketic/Baumgartinger 2008) fanden es schwierig, als<br />
Trans*Person einen Arbeitsplatz zu finden. Hauptgründe seien Anforderungen des Passings<br />
und die Normen des Zwei-Geschlechter-Systems.<br />
Nach niederländischen Daten (Vennix 2010) haben <strong>Trans*Personen</strong>, die ohne medizinische<br />
Geschlechtsangleichung <strong>im</strong> „anderen Geschlecht“ leben und arbeiten möchten, sowie<br />
„prä-operative“ <strong>Trans*Personen</strong> ohne sicheres Passing nur eine Chance <strong>von</strong> 10 % (für Transfrauen)<br />
bzw. 15 % (für Transmänner) auf Gleichbehandlung bei der Einstellung. 141<br />
139 Diese Angabe wurde nicht aufgeschlüsselt (vgl. Grant et al. 2010, S. 19).<br />
140 Die ca. Angaben ergeben sich daraus, dass Mehrfachnennungen für geschlechtliche Selbstbezeichnungen<br />
möglich waren.<br />
141 Vennix 2010, S. 48.<br />
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