Redaktion: K. Sigmund, G. Greschonig (Univ. Wien, Strudlhofgasse ...
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Sektion 5 – Geometrie<br />
Homomorphismen von Kettengeometrien<br />
ANDREA BLUNCK<br />
(gemeinsam mit Hans Havlicek)<br />
Institut für Geometrie der TU <strong>Wien</strong><br />
Wiedner Hauptstr. 8-10, 1040 <strong>Wien</strong><br />
blunck@geometrie.tuwien.ac.at<br />
http://www.geometrie.tuwien.ac.at/blunck/<br />
Seien Σ� K� R� und Σ� K��� R��� Kettengeometrien über beliebigen Ringen R, R� . Jeder<br />
Ringhomomorphismus α : R � R� , welcher K auf einen zu K� konjugierten<br />
Körper abbildet, induziert einen Homomorphismus von Kettengeometrien<br />
Σ� K� R��� Σ� K� � R� � . Ist nun α ein entsprechender Antihomomorphismus, so<br />
lässt sich mit Hilfe der zu Σ� K� R� dualen Kettengeometrie zeigen, dass auch<br />
dieser einen Homomorphismus � K� R��� � K� � R� � induziert. Alle diese Homomorphismen<br />
von Kettengeometrien lassen sich auch interpretieren als von Gruppenhomomorphismen<br />
GL2� R��� GL2� R��� herkommend. Insbesondere erlauben<br />
sie eine explizite Beschreibung auf der Zusammenhangskomponente des Punktes<br />
R� 1� 0� mittels eines Erzeugendensystems der in GL2� R� enthaltenen elementaren<br />
linearen Gruppe E2� R� . Dieser Ansatz lässt sich verallgemeinern auf Jordan-<br />
Homomorphismen R � R� .<br />
Verallgemeinerte nichteuklidische Simplexgeometrie unter<br />
Verwendung von Coxeter-Bennettschen Konfigurationen<br />
JOHANNES BÖHM<br />
Friedrich-Schiller-<strong>Univ</strong>ersität Jena, Mathematisches Institut, D-07740 Jena<br />
boehm@minet.uni-jena.de<br />
Die Bestimmung von Winkelgrößen, Kantenlängen und Inhalten bei Polyedern,<br />
die in nichteuklidischen Räumen liegen, geht vor allem auf L. Schläfli zurück.<br />
Da die Menge der Orthoscheme (spezielle Simplexe) sich als ein Polyederbaukasten<br />
erweist, reicht es aus, nur solche spezielle Simplexe zu betrachten. Für<br />
niedere Dimensionen haben bereits J. Napier, N. I. Lobatschewski sowie C. F.<br />
Gauss entsprechende Ergebnisse vorgelegt. Ein für dieses Anliegen sehr weitreichendes<br />
Hilfmittel sind die Coxeter-Bennettschen Konfiguratioen, die 1936 von<br />
Coxeter publiziert wurden, jetzt aber offenbar in Vergessenheit geraten sind. Sie<br />
sind zunächst für elliptische Orthoscheme konstruiert worden, lassen sich aber<br />
auch auf hyperbolische ausdehnen. Ihr Vorteil besteht jedoch weiterhin darin,<br />
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