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Redaktion: K. Sigmund, G. Greschonig (Univ. Wien, Strudlhofgasse ...

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148 Numerische Mathematik, Wissenschaftliches Rechnen<br />

definierten wir die folgende Modifizierung von Operator Sn - bezeichnet mit Hn :<br />

Hn� f ;x� :�<br />

1<br />

enx ∞<br />

nx ∑ e� �<br />

k� 0<br />

¡ f � k<br />

n�<br />

� ��� 1� k f � � k<br />

n�£¢<br />

nx� � k<br />

k!<br />

� � ∞ � x � ∞� n � 1� 2� 3� ����� �<br />

Die Operatoren Sn und Hn besitzen ähnliche Approximationseigenschaften, die<br />

Ähnlichkeit besteht aber nicht in jeder Hinsicht, z.B.:<br />

1. Sn ist ein positiver Operator, Hn ist nicht positiv;<br />

2. Sn ist nur auf der nichtnegativen Seite der Zahlengeraden zur Approximation<br />

geeignet, Hn ist auf der ganzen Zahlengeraden benutzbar.<br />

3. Ist f beschränkt und im Punkt x stetig, so gilt lim<br />

n � ∞ Sn � f ;x��� f � x��� die<br />

Behauptung lim<br />

n � ∞ Hn � f ;x��� f � x� kann aber falsch sein.<br />

Im Vortrag untersuchen wir die Bedingungen der Konvergenz lim<br />

n � ∞ Hn � f ;x���<br />

f � x��� und zwar im Sinne der gleichmässige Konvergenz auf der ganzen Zahlengeraden.<br />

Pivotstrategien bei linearen Systemen mit schwach besetzten<br />

Matrizen<br />

FRIEDRICH GRUND<br />

Weierstraß–Institut für Angewandte Analysis und Stochastik<br />

Mohrenstraße 39, D – 10117 Berlin<br />

grund@wias-berlin.de<br />

http://www.wias-berlin.de/˜grund<br />

Es wird die numerische Lösung von linearen Gleichungssystemen mit unsymmetrischen,<br />

schwach besetzten Matrizen betrachtet. Für die Lösung wird das Gaußsche<br />

Eliminationsverfahren verwendet. Ein kritisches Problem ist die Bestimmung<br />

einer geeigneten Pivotreihenfolge, die sowohl auf ein numerisch stabiles<br />

Verfahren führen als auch nur eine minimale Anzahl von Fill ins erzeugen soll. Es<br />

wird über ein neues Verfahren zur Bestimmung einer geeigneten Pivotreihenfolge<br />

berichtet, das den genannten Forderungen genügt und insbesondere eine geringe<br />

numerische Komplexität besitzt.<br />

Bei vielen technisch relevanten Problemen, beispielsweise bei der numerischen<br />

Simulation von mikroelektronischen Schaltkreisen bzw. von chemischen Anlagen,<br />

sind viele lineare Systeme mit der gleichen Pattern–Struktur zu behandeln.<br />

Mathematisch sind bei diesen Anwendungsproblemen große Systeme von

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