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Redaktion: K. Sigmund, G. Greschonig (Univ. Wien, Strudlhofgasse ...

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70 Zahlentheorie<br />

where t is a large real variable. In his masterwork Disquisitiones Arithmeticae,<br />

C.F. Gauß stated an approximate formula for A � t� . In this century I. M. Vinogradov<br />

proved several upper bounds for the error term<br />

E � t� : � A � t� � π<br />

18 t3� 2 � 1<br />

4 t<br />

culminating in E � t��� t 2� 3� ε � Quite recently, Chamizo and Iwaniec improved this<br />

classical upper bound to<br />

E � t��� t 21� 32� ε �<br />

where 21� 32 � 0� 65625. The main object of the present paper is to prove a twosided<br />

Omega estimate for the error term E � t� .<br />

For real t � ∞ we have<br />

E � t� � � ��� t logt� �<br />

Ziffernsysteme und Entropie<br />

MARIO LAMBERGER<br />

Institut für Mathematik, Technische <strong>Univ</strong>ersität Graz<br />

Steyrergasse 30/III, 8010 Graz<br />

mlamb@finanz.math.tu-graz.ac.at<br />

Ein klassischer Satz von Jessen und Wintner besagt, dass die Verteilungsfunktion<br />

einer Zufallsvariable der Form Z � ∑n� 1 Xnβ� n entweder absolut stetig oder<br />

singulär ist, wobei Xn � � 0� 1����������� β� � 1� gleichverteilte Zufallsvariablen sind.<br />

Erdős bewies in diesem Zusammenhang, dass die Verteilung singulär ist, wenn<br />

β � 1 eine Pisot-Zahl ist. In den 60er Jahren führte Garsia einen Entropie-Begriff<br />

für unendliche Bernoulli-Faltungen ein, welcher sich ebenfalls dazu benützen<br />

lässt, eine Aussage über die Singularität von obigen Verteilungen zu treffen. Im<br />

Allgemeinen ist die Garsia-Entropie aber schwer zu berechnen. [1] und [2] konnten<br />

dies für spezielle Fälle, indem sie die Mehrdeutigkeiten der β-Entwicklungen<br />

kombinatorisch untersuchten. [1] benutzten dazu einen graphentheoretischen Ansatz,<br />

wir möchten in diesem Vortrag die Methode von [2], welche auf Wortkombinatorik<br />

aufgebaut ist, in einem allgemeineren Fall demonstrieren. In beiden<br />

Fällen spielt ein durch den subtraktiven euklidischen Algorithmus definiertes Maß<br />

eine entscheidende Rolle welches wir im Zusammenhang mit dem singulären<br />

Minkowski-Maß ebenfalls weiter studieren.<br />

[1] J.C.Alexander, D.B.Zagier. “The entropy of certain infinitely convolved Bernoulli<br />

measures.” J. London. Math. Soc., 44:121-134, 1991<br />

[2] P.J.Grabner, P.Kirschenhofer, R.F.Tichy. “Combinatorial and artihmetical<br />

properties of digital expansions.”, Combinatorica, 2001

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