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Redaktion: K. Sigmund, G. Greschonig (Univ. Wien, Strudlhofgasse ...

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62 Algebra<br />

Brown-McCoy-Radikale von Fastringen<br />

RAINER MLITZ<br />

(gemeinsam mit László Márki, Richard Wiegandt)<br />

Inst. f. Angew. u. Numer. Mathematik, TU <strong>Wien</strong><br />

Wiedner Hauptstr. 8-10 , 1040 <strong>Wien</strong><br />

r.mlitz@tuwien.ac.at<br />

Das durch die Klasse der einfachen Ringe mit 1 definierte Brown-McCoy-Radikal<br />

spielt eine wichtige Rolle in der Strukturtheorie der assoziativen Ringe. Es werden<br />

zwei Möglichkeiten der Erweiterung dieses Radikals auf die Klasse aller Fastringe<br />

aufgezeigt:<br />

1. Da die halbeinfache Klasse des Brown-McCoy-Radikals für Ringe gewisse<br />

Bedingungen über lokale Einheiten erfüllt, ist sie auch in der Varietät aller<br />

Fastringe eine halbeinfache Klasse im Sinn von Kurosh und Amitsur; sie<br />

liefert die größte Fortsetzung des Radikals auf die Klasse aller Fastringe.<br />

2. Die Klasse aller einfachen Fastringe mit 1 bestimmt eine weitere Verallgemeinerung<br />

des Brown-McCoy-Radikals von Ringen. Das dadurch bestimmte<br />

Radikal ist wie im Fall der Ringe das größte G-reguläre Ideal. Allerdings<br />

erhält man mit dieser Konstruktion - wie zumeist in der Varietät<br />

aller Fastringe - kein Kurosh-Amitsur-Radikal mehr, da die Idempotenz verloren<br />

geht. Beide aufgezeigten Radikale sind erblich bezüglich invarianter<br />

Ideale.<br />

Globale � -Formen<br />

WILLI MORE<br />

Institut für Mathematik, <strong>Univ</strong>ersität Klagenfurt<br />

<strong>Univ</strong>ersitätsstr. 65–67, 9020 Klagenfurt<br />

willi.more@uni-klu.ac.at<br />

Es wird über die von H. Dobbertin vorgeschlagene � -Methode, ein allgemeines<br />

Verfahren zur Beschreibung neuer Klassen von Permutationspolynomen über endlichen<br />

Körpern, berichtet. Dieser multivariate Ansatz ermöglicht es mit Standardmethoden,<br />

wie Dekomposition in irreduzible Faktoren, Substitution, Division mit<br />

Rest und Berechnung von Resultanten (Elimination von Variablen) die Permutationseigenschaft<br />

univariater Polynome nachzuweisen (vgl. [1]).<br />

Im Vortrag sollen besonders globale � -Formen behandelt werden. Dies sind rationale<br />

multivariate Funktionen, welche univariate Permutationspolynome über<br />

endlichen Körpern beschreiben und deren Inverse ebenfalls durch eine allgemeine<br />

rationale multivariate Funktion unabhängig vom zugrundeliegenden endlichen<br />

Körper beschrieben werden können.

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