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Redaktion: K. Sigmund, G. Greschonig (Univ. Wien, Strudlhofgasse ...

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82 Diskrete Mathematik, Algorithmen<br />

Verallgemeinerte Goppa-Codes und Differentiale<br />

GERHARD DORFER<br />

(gemeinsam mit Hiren Maharaj)<br />

TU <strong>Wien</strong>, Inst. f. Algebra, Wiedner Hauptstr. 8-10/118, 1040 <strong>Wien</strong> und<br />

Akad. der Wissenschaften, Inst. f. Diskrete Math., Sonnenfelsg. 19/2, 1010 <strong>Wien</strong><br />

g.dorfer@tuwien.ac.at<br />

Goppa’s Konstruktion algebraisch geometrischer Codes wurde von Xing, Niederreiter<br />

und Lam (siehe [1]) dahingehend verallgemeinert, daß nicht nur rationale<br />

Stellen sondern auch Stellen höheren Grades des zu Grunde liegenden Funktionenkörpers<br />

für die Festlegung des Codes verwendet werden können. Mit dieser<br />

Methode ist es gelungen, eine Reihe von neuen Codes mit verbesserten oder besten<br />

bisher bekannten Parametern anzugeben.<br />

In [1] wurden geeignet gewählte Riemann-Roch Räume zur Definition dieser Codes<br />

verwendet. Wir werden zeigen, daß sich diese Konstruktion auch mit Hilfe<br />

von Differentialen durchführen läßt. Bei geeigneter Definition des inneren Produktes<br />

lassen sich damit viele Dualitätsresultate von Goppa-Codes auf diese neue<br />

Klasse von Codes übertragen.<br />

[1] C.P.Xing, H.Niederreiter, K.Y.Lam: A Generalization of Algebraic-<br />

Geometry Codes, IEEE Tran. Inform. Theory 45 (1999), 2498-2501<br />

Durch Chromosomenanordnungen induzierte Permutationen<br />

DIETMAR DORNINGER<br />

Institut für Algebra und Computermathematik, TU <strong>Wien</strong><br />

A-1040 <strong>Wien</strong>, Wiedner Hauptstr. 8–10/118<br />

d.dorninger@tuwien.ac.at<br />

http://www.algebra.tuwien.ac.at/dorninger/<br />

Während eines bestimmten Stadiums der Zellteilung, der sog. Metaphase, bilden<br />

die n Centromere eines haploiden Satzes von Chromosomen annähernd ein ebenes<br />

regelmäß iges n-Eck. Dabei besteht jedes einzelne Chromosom aus einem<br />

kurzen und einem langen Arm, die über das Centromer miteinander verbunden<br />

sind. Die Kenntnis der Anordnung der Chromosomen in der Metaphase, d.h., die<br />

entsprechende Permutation der n Centromere, ist für das Verständnis des Mechanismus<br />

der Zellteilung von wesentlicher Bedeutung und kann an Hand des sog.<br />

Bennett-Modells durch Bestimmung der Armlängen aller Chromosomen auf bestimmte<br />

Weise vorhergesagt werden.<br />

Es wird gezeigt, wie das Bennett-Modell durch ein algebraisches und durch ein<br />

dazu äquivalentes graphentheoretisches Modell mathematisiert werden kann, wodurch<br />

mögliche Inkonsistenzen des biologischen Modells aufgezeigt werden, welche<br />

sich durch eine weniger stringente Interpretation der biologischen Annahmen<br />

beseitigen lassen.

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