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Redaktion: K. Sigmund, G. Greschonig (Univ. Wien, Strudlhofgasse ...

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Sektion 3 – Diskrete Mathematik, Algorithmen<br />

Stabile Mengen, Relaxationen und geometrischer Rank<br />

ANDREAS BRIEDEN<br />

(gemeinsam mit P. Gritzmann)<br />

Zentrum Mathematik, TU München, D-80290 München<br />

brieden@ma.tum.de<br />

http://www-m9.ma.tum.de/˜brieden/<br />

Für einen Graph G auf n Knoten bezeichne α die Kardinalität einer maximalen<br />

stabilen Menge in G, PS� G� das zu G gehörige Stable-Set-Polytop und P� G� eine<br />

Relaxation von PS� G� , d.h. PS� G��� P� G����� 0� 1� n . Der geometrische Rank g<br />

von P� G� ist definiert als das kleinste p, so daß max��� x� p : x � P� G��� an einer<br />

ganzzahligen Ecke angenommen wird und somit α 1� p entspricht.<br />

Es gilt 1 � g� P� G����� ∞, wobei g� P� G����� ∞ trivial aus P� G����� 0� 1� n folgt<br />

und g� P� G����� 1 bedeutet, daß α mit linearer Optimierung über P� G� berechnet<br />

werden kann.<br />

Für beliebiges k � N gibt es Relaxationen, deren geometrischer Rank nach oben<br />

durch 1 � log� n� k� beschränkt und für die das Separationsproblem in polynomi-<br />

eller Zeit gelöst werden kann. Andererseits ist unter der Annahme � � NP ZPP<br />

Separation für Relaxationen mit endlichem geometrischen Rank (also unabhängig<br />

von der jeweiligen Knotenzahl n) nicht in polynomieller Zeit möglich.<br />

Schnelle Algorithmen für Standortprobleme auf Bäumen mit<br />

positiven und negativen Gewichten<br />

RAINER BURKARD<br />

(gemeinsam mit Helidon Dollani)<br />

Institut für Mathematik B, Technische <strong>Univ</strong>ersität Graz<br />

Steyrergasse 30, A-8010 Graz<br />

burkard@opt.math.tu-graz.ac.at<br />

In der klassischen Standorttheorie wird die optimale Plazierung von Zentren untersucht,<br />

die möglichst nahe bei ihren Kunden liegen sollen. Wir betrachten die<br />

Plazierung von Zentren, die von einigen Kunden gewünscht, von anderen aber<br />

abgelehnt werden. Dies wird mit positiven und negativen Gewichten modelliert.<br />

Dadurch gehen die in der klassischen Theorie vorhandenen schönen Konvexitätseigenschaften<br />

der involvierten Funktionen verloren. Dennoch ist es möglich, auch<br />

in diesem Fall effiziente und schnelle Lösungsverfahren herzuleiten. Im Vortrag<br />

wird dazu ein Überblick über Resultate und Methoden gebracht werden.<br />

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