Natur report - Kreis Unna

Marina in mehreren Brutpaaren dort
am Datteln-Hamm-Kanal jährlich
gebrütet hat.
Auf einer Restfläche, die noch
nicht bebaut wurde, aber 2005 in
die Planung gekommen ist, konnten
letztlich noch ein Paar beobachtet
werden. Es handelt sich ja nur um ein
naturgeschütztes Vögelchen, welches
nicht nur dort vertrieben wird. Es
baut zwischen Steinchen und Kieseln
an Flußufern, aber bei uns auf Bergbauanschüttungen
seine Nestmulde.
Erfreulich ist, dass der Flußregenpfeifer
Ersatzbiotope annimmt, wie sie vor
Jahren zwischen den Flotationsteichen
im Haldenbereich von Schülern der
früheren Harkortschule und Azubis des
Bergbaus angelegt wurden.
Aber durch die so genannte „Dreckerplanung“
sind diese Flächen auch
überplant und hinfällig. Ähnlich gefärbt
ist der Sandregenpfeifer an der
Küste, der selten im Binnenland brütet.
Im Herbst verlassen uns auch diese
Gefiederten.
NATUR ERLEBEN
Anmerkungen:
Meine „Schnepfengeschichte“ soll kein Ersatz
für ein Bestimmungsbuch sein, von denen es
ganz viele gibt. Gute und weniger empfehlenswerte.
Interessenten können sich aber
informieren.
Für den interessierten Leser:
Bernhard Grzimek, Enzyklopädie des Tierreiches
Vögel II, Kindler/Zürich 1969
Hakan Delin / Lars Svensson, Der große Kosmos
Naturführer Vögel, Kosmos / Stuttgart 2004
Und andere einschlägige Bestimmungsbücher,
die auch dieser Geschichte zu Grunde liegen.
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