Natur report - Kreis Unna

Wohnprojekt Riehtwiese in Brambauer nach ökologischen und flächensparenden
Kriterien. Foto: Stadt Lünen
nichts die Stadt Lünen so entscheidend
geprägt wie der Steinkohlebergbau.
Auf der grünen Wiese wurden gut 190
Hektar für die Zechenstandorte und
Kokereien in Anspruch genommen –
immerhin drei Prozent des Stadtgebietes.
Alle ehemaligen Bergbauflächen
wurden im Rahmen des Strukturwan-
dels in die Zukunftsplanung der Stadt
Lünen einbezogen. In Lünen haben
zum Erfolg der Brachflächenentwicklungen
die frühen Überlegungen über
Nachnutzungsstrategien beigetragen,
da die Durchführung der Sanierung
so in Abhängigkeit von den Folgenutzungen
Gewerbe, Wohnen oder auch
NACHHALTIGKEIT
Rekultivierung optimal entwickelt
werden konnten. Für den Erfolg bei
der Umsetzung von innovativen Planungskonzeptionen,
respektive deren
Akzeptanz, bedarf es aufgeschlossener
Flächeneigner und Investoren.
Die ökonomischen, stadtentwicklungspolitischen
und ökologischen
Gesichtspunkte müssen zielführend
kombiniert und für das jeweilige
Einzelprojekt gemeinsam mit der öffentlichen
Planung und den Genehmigungsbehörden
optimiert werden.
� Neuer Flächennutzungsplan
Mit der Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes
2003 bis 2005 wurde
die Siedlungsflächenentwicklung noch
stärker am Ziel der Nachhaltigkeit orientiert.
Eine Zersiedlung – also durch
Profitinteresse geleitetes Ausufern
städtischer Bebauung in den agrarischen
Bereich – soll weiterhin vermieden
werden. Eine Erweiterung von
Wohn- oder Gewerbebereichen findet
nur noch im begrenzten Umfang statt.
Die zwischen den einzelnen Ortsteilen
Lünens liegenden Freiräume und der
Freiraum der Lippaue werden weiterhin
zur klaren, räumlichen Gliederung
des Stadtgebietes beitragen. Insbesondere
die drei Siedlungsschwerpunkte
Lünen-Mitte mit Lünen-Nord, Lünen-
Süd mit Horstmar und Brambauer kön-
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