Natur report - Kreis Unna
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32 NACHHALTIGKEIT<br />
nen als tragfähige Funktionseinheiten<br />
bezeichnet werden. Hier wirkt sich die<br />
verdichtete Stadtstruktur positiv auf<br />
� die geringere versiegelte Fläche pro<br />
Einwohner,<br />
� die Anerkennung als fahrradfreundliche<br />
Stadt, wie dies z.B. die Fahrradstraße<br />
(Leezenpatt) quer durchs<br />
Stadtgebiet verdeutlicht,<br />
� die Sicherung regionaler Grünzüge,<br />
� die Schaffung von Kleingartenanlagen,<br />
die auch heute noch mit<br />
einen Umfang von 27,5 Hektar<br />
zum durchgrünten Siedlungsbild<br />
beitragen,<br />
� die Sicherung der Nahversorgung<br />
aus.<br />
Aufgabe der Städte ist es, Stadtplanung<br />
langfristig und vorausschauend<br />
anzugehen. Dabei hat die Daten-<br />
analyse der eigenen kommunalen<br />
Bevölkerungsentwicklung in Lünen<br />
den Handelnden aus Politik und Verwaltung<br />
konkrete Hinweise für die<br />
Siedlungsentwicklung der Zukunft<br />
gegeben. Einer der bedeutendsten<br />
demographischen Trends für die<br />
zukünftige Wohnungsnachfrage ist<br />
– neben der Stagnation des bisherigen<br />
Bevölkerungswachstums – die<br />
Zunahme der älteren Menschen an<br />
der Gesamtbevölkerung, wobei die<br />
über 65-jährigen 2015 bereits über<br />
20 Prozent der Lüner Bevölkerung<br />
ausmachen.<br />
Fest steht, dass die Gruppe der<br />
Senioren zu einem bestimmenden<br />
Faktor der Wohnungsnachfrage wird.<br />
So gibt es Hinweise darauf, dass gerade<br />
die kompakten Stadtbereiche<br />
mit ihrer Infrastrukturdichte günstige<br />
Standortvoraussetzungen für die<br />
wachsende Gruppe der älteren Menschen<br />
bieten.<br />
� Kontakt<br />
Neugierig auf die Ausstellung geworden?<br />
Es gibt eine 40-seitige<br />
Begleitbroschüre, die kostenlos beim<br />
Wissenschaftsladen Bonn bestellt oder<br />
im Internet herunter geladen werden<br />
kann. Die Ausstellung „Fläche ohne<br />
Ende“ will auf ihrer Wanderschaft<br />
durch Nordrhein-Westfalen in möglichst<br />
vielen Städten eine breite Diskussion<br />
anregen. Im Jahr 2005 war sie<br />
bereits in Bergkamen, am Möhnesee,<br />
in Hamm und Lünen zu sehen.<br />
Auch im Jahr 2006 besteht noch die<br />
Möglichkeit, die Ausstellung in die eigene<br />
Stadt zu holen.Interessierte können<br />
sich unter Flaechennutzung@wilabonn.<br />
de, Tel. 0228 20161-0 oder unter<br />
www.wilabonn.de informieren.