Natur report - Kreis Unna
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� Wer saniert, spart Kosten<br />
Chancen und Potentiale einer<br />
energetischen Altbausanierung<br />
von Johannes Spruth<br />
Deutschland ist schon gebaut ...<br />
Etwa 66 Prozent aller Wohngebäude<br />
wurden vor 1978 errichtet.<br />
Im <strong>Kreis</strong> <strong>Unna</strong> sind es ca. 75 Prozent.<br />
Bis zu diesem Baujahr gab es<br />
keine Wärmeschutzverordnung,<br />
die Anforderungen an die energetische<br />
Qualität der Gebäudehülle<br />
stellt. Lediglich DIN-Normen<br />
verlangten einen Mindestwärmeschutz,<br />
um Feuchtigkeitsschäden<br />
an Bauteilen zu verhindern.<br />
Solche Gebäude im Ursprungszustand<br />
haben einen jährlichen Heizwärmeverbrauch<br />
von über 25 Liter Öl<br />
bzw. Kubikmeter Gas bezogen auf<br />
den Quadratmeter Wohnfläche. Auch<br />
die Heizungsanlagen der damaligen<br />
Bauart haben hohe Verluste. Einen<br />
Teil dieser Verluste bestimmt der<br />
Schornsteinfeger mit den Immissionsschutzmessungen<br />
in Form des Abgasverlustes.<br />
Zusätzlich ergeben sich<br />
aber insbesondere bei älteren Kesseln<br />
erhebliche Verluste während der Be-<br />
triebsbereitschaftszeit. Zum einen sind<br />
alte Kessel oft erheblich zu groß für<br />
den Heizwärmebedarf des Gebäudes<br />
ausgelegt worden und zum anderen<br />
BAUEN & WOHNEN<br />
Schön, aber die Energiekosten steigen so manchem Hauseigentümer übers Dach.<br />
Foto: HCL<br />
sind sie schlecht wärmegedämmt: Der<br />
Heizraum ist oft der wärmste Raum<br />
des Gebäudes. Insgesamt ergibt sich<br />
so ein Jahresanlagenwirkungsgrad,<br />
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