Natur report - Kreis Unna
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26 NACHHALTIGKEIT<br />
durchgeführt. Sie soll zweimal pro<br />
Jahr stattfinden und als Instrument<br />
zur Vernetzung von Angeboten und<br />
Akteuren sowie als Kommunikationsplattform<br />
und Lobbygremium dienen.<br />
In Abstimmungsgesprächen sollen<br />
Rückmeldungen aus der Praxis geholt,<br />
Probleme erkannt und benannt, Handlungsbedarf<br />
festgelegt und Interessen<br />
ausgeglichen werden. Ziel ist es, ein<br />
Netzwerkmanagement für das Handlungsfeld<br />
Integration aufzubauen.<br />
Die zukünftigen Konferenzen werden<br />
durch die Themen ‚Integration und<br />
Arbeit’, ‚Bildung und Erziehung’ sowie<br />
‚integrationsfördernde Maßnahmen’<br />
geprägt sein.<br />
Die Integrationskonferenz wurde<br />
im Rahmen des durch das Land Nordrhein-Westfalen<br />
geförderten Projekts<br />
‚KOMM IN – <strong>Kreis</strong> <strong>Unna</strong>’ ins Leben<br />
gerufen. Weitere Ziele dieses Projekts<br />
sind eine bisher fehlende zeitnahe und<br />
passgenaue Vermittlung von Zuwanderern<br />
in Integrationskurse und andere<br />
Integrationsangebote sowie eine Optimierung<br />
der Angebotsstruktur. Zur<br />
Vermittlung der Migrantinnen und<br />
Migranten in diese Angebote im <strong>Kreis</strong><br />
<strong>Unna</strong> dient ein neu geschaffenes Integrationsportal.<br />
Bei dieser Datenbank<br />
handelt es sich um ein bislang bundesweit<br />
einzigartiges, wirkungsvolles<br />
Instrument, das es dem <strong>Kreis</strong> <strong>Unna</strong><br />
ermöglicht, seine Steuerungsfunktion<br />
zwischen den Anbietern vor Ort und<br />
den Nachfragenden wahrzunehmen.<br />
� Zukunftsdialog<br />
Die Frage, wie wir mehr und nachhaltig<br />
Beschäftigung im <strong>Kreis</strong> <strong>Unna</strong><br />
schaffen können, steht im Mittelpunkt<br />
des „Zukunftsdialogs – Entwicklungsperspektiven<br />
im <strong>Kreis</strong> <strong>Unna</strong>“.<br />
Der Zukunftsdialog ist ein noch am<br />
Anfang stehender Prozess, dessen<br />
konkrete Ergebnisse zum Jahreswechsel<br />
2006/07 vorliegen sollen. Dieser<br />
Prozess bezieht alle im <strong>Kreis</strong> <strong>Unna</strong><br />
wichtigen Akteure ein. An erster Stelle<br />
stehen hier die Städte und Gemeinden<br />
des <strong>Kreis</strong>es <strong>Unna</strong>. Mit weiteren Personen<br />
verschiedener Institutionen wie<br />
der Industrie- und Handelskammer zu<br />
Dortmund, der <strong>Kreis</strong>handwerkerschaft,<br />
den Agenturen für Arbeit in Dortmund<br />
und Hamm und vielen mehr bestehen<br />
seit langen Jahren gute Kontakte.<br />
Diese wirken bei dem Zukunftsdialog<br />
<strong>Kreis</strong> <strong>Unna</strong> mit. Darüber hinaus sollen<br />
aber auch weitere Akteure aus der<br />
Bürgerschaft und Unternehmen mit<br />
gefunden und einbezogen werden, die<br />
sich die Interessen des <strong>Kreis</strong>es <strong>Unna</strong> zu<br />
ihrem Anliegen machen wollen.<br />
Eine wesentliche Zielsetzung des<br />
Zukunftsdialogs ist die bessere Positionierung<br />
und Wahrnehmbarkeit des<br />
<strong>Kreis</strong>es <strong>Unna</strong> in der Region und darüber<br />
hinaus. Hierfür braucht es neben<br />
klar formulierten Entwicklungszielen,<br />
einer Handlungsstrategie und hierauf<br />
bezogenen Projekten das abgestimmte<br />
Handeln der verschiedenen Akteure<br />
und das gemeinsame Eintreten dieser<br />
für den <strong>Kreis</strong> <strong>Unna</strong>. Dies bedeutet<br />
auch im Sinne von Nachhaltigkeit die<br />
Aktivierung aller kreisinternen Kräfte<br />
sowie die Bündelung der Kompetenzen<br />
und Abstimmung der verschiedenen<br />
Akteure. Die Sicherung und Schaffung<br />
von nachhaltiger Beschäftigung steht<br />
im Mittelpunkt des Zukunftsdialogs.<br />
Dies bedeutet aus meiner Sicht die Betrachtung<br />
sowohl des Handlungsfeldes<br />
Arbeit, Wirtschaft, Technologie und<br />
Wissenschaft als auch von Familie, Bildung,<br />
Leben, Wohnen und Umwelt.<br />
In einer Auftaktveranstaltung Anfang<br />
2006 sollen diese Inhalte mit<br />
wichtigen Akteuren im <strong>Kreis</strong> <strong>Unna</strong><br />
diskutiert, Entwicklungsziele formuliert<br />
sowie erste Ansätze einer Handlungsstrategie<br />
konkretisiert werden. Anschließend<br />
soll dies in Arbeitsgruppen<br />
vertieft und verbreitert werden. Ende<br />
2006 sollen dann die Ergebnisse dieses<br />
Zukunftsdialoges vorliegen.<br />
Natürlich können bereits parallel<br />
erste Projekte umgesetzt werden, die<br />
in die Gesamtstrategie passen. Wichtig<br />
ist mir auch, dass dies ein kontinuier-