Natur report - Kreis Unna

74 BAUEN & WOHNEN
Wer Kosten sparen will: Mit etwas Geschick kann der Laie seinen Keller selbst
dämmen. Foto: HCL
Die Dämmung des Erdgeschossbodens
oder bei beheizten Kellerräumen
des Kellerbodens ist aufwändiger, da
sie stärker strapaziert wird. Hier sind
meist zwei Lagen erforderlich, von
denen die obere größerem Druck
standhalten muss. Ansonsten besteht
die Gefahr, dass sich Risse im Estrich
bilden. Die untere Lage sollte – soweit
erforderlich – einen Trittschallschutz
bieten. Vor Einbringen einer Dämmschicht
in den Kellerfußboden sollte
eine Sperrschicht gegen aufsteigende
Feuchtigkeit eingebracht werden.
Konstruktive Probleme kann es bei
Türöffnungen und Treppen geben.
� Heizungsanlage
Es gibt zahlreiche moderne Heizungssysteme,
die sich je nach Gebäude
eignen: Eine Öl- oder Gas-
Brennwertheizung, eine Holzheizung
mit Holzpellets, eine Wärmepumpenanlage
oder ein Klein-Blockheizkraftwerk,
alles mit oder ohne solare
Unterstützung.
Den Heizkessel erneuern und gleichzeitig
bei Öl oder Gas bleiben? Dann
empfiehlt sich in den meisten Fällen
der Einbau eines Brennwertkessels.
Brennwertkessel erreichen Jahresnutzungsgrade
von 99 bis 105 Prozent,
weil sie die Kondensationswärme des
Wasserdampfes im Abgas zusätzlich
nutzen. Bei der Verbrennung entsteht
nämlich Wasser, welches in der Flamme
verdampft. Durch Brennwerttechnik
ist es möglich, auch die Energie zu
nutzen, die bei Niedertemperaturkesseln
mit dem im Abgas enthaltenen
Wasserdampf entweicht. Dadurch ist
bei Öl- und Gasheizungen eine um