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Natur report - Kreis Unna

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94 NATUR ERLEBEN<br />

am Galgenberg – 4312/33 (2005<br />

BotAG).<br />

� Tortula latifolia – Breitblättriges<br />

Drehzahnmoos<br />

Epiphytisch auf Bruch-Weiden an<br />

der Ruhr südlich Fröndenberg, oft bestandsbildend<br />

– 4512/23 (2005 HJG).<br />

Häufig im Überschwemmungsbereich<br />

der größeren Flüsse (Lippe, Ruhr) auf<br />

Stämmen von Uferweiden, meist mit<br />

Schwemmsand und Schwemmlehm<br />

imprägniert.<br />

� Tortula ruralis = Syntrichia ruralis<br />

– Erd-Drehzahnmoos<br />

In Fröndenberg an der Ruhr am<br />

Grund von Bäumen – 4512/23 (2005<br />

HJG).<br />

� Ulota bruchii – Bruchs Krausblattmoos<br />

Epiphytisch auf Berg-Ahorn und<br />

Silber-Ahorn in der Parkanlage am Galgenberg<br />

bei Kamen – 4312/33 (2005<br />

BotAG). Epiphytisch auf Bruch-Weiden<br />

an der Ruhr südlich Fröndenberg<br />

– 4512/23 (2005 HJG).<br />

� Ulota crispa – Krauseres Krausblattmoos<br />

Epiphytisch auf einem Feld- in der<br />

Parkanlage am Galgenberg bei Kamen<br />

– 4312/33 (2005 BotAG).<br />

� Heuschrecken<br />

Eine ausführliche Studie zur Heuschreckenfauna<br />

des NSG Holzplatz in<br />

Kamen/Bönen, bei der die Bestände<br />

von Leptophyes albovittata – Gestreifte<br />

Zartschrecke und Phaneroptera<br />

falcata – Gewöhnliche Sichelschrecke<br />

im Mittelpunkt stehen, wurde von S.<br />

Sczepanski (2005) kürzlich publiziert.<br />

� Chorthippus albomarginatus<br />

– Weißrandiger Grashüpfer<br />

Sichere Vorkommen sind aus dem<br />

<strong>Kreis</strong>gebiet nicht bekannt. In den<br />

1990er Jahren konnte die Art in der<br />

Lippeaue an allerdings nicht mehr<br />

lokalisierbaren Stellen nachgewiesen<br />

werden. Aus jüngerer Zeit gibt es lediglich<br />

einen Einzelfund aus dem NSG<br />

„Holzplatz“ bei Bönen – 4412/21<br />

(2003 GL), hier vielleicht eingeschleppt.<br />

� Conocephalus discolor = C.<br />

fuscus – Langflügelige Schwertschrecke<br />

Von dieser sich seit Jahren ausbreitenden<br />

Art konnten seit 1999 vermehrt<br />

Funde im <strong>Kreis</strong>gebiet gemacht<br />

werden. In Lünen in den NSG „In den<br />

Kämpen“ – 4311/32 (1999, 2005 Scz),<br />

„Zwiebelfeld“ – 4310/44 (2002 Scz &<br />

BHe) und „Schleuse Horst“ – 4310/42<br />

(2002 Scz & BHe); Bergkamen-Heil,<br />

Königslandwehr – 4311/34 (2002<br />

Scz); <strong>Unna</strong>, Massener Bach – 4411/24<br />

(2001 Scz & EP); NSG „In der Lake“<br />

– 4311/34 (2002 Scz & BHe); Uferbereich<br />

der Funne nordöstlich von<br />

Selm – 4210/44 (2003 Scz); Bönen,<br />

NSG „Sandbachtal“ – 4412/21 (2003,<br />

05 Scz & BHe); Ufer des Datteln-<br />

Hamm-Kanales in Bergkamen-Rünthe<br />

– 4311/42 (2005 Scz). Unmittelbar<br />

außerhalb auf Hammer Stadtgebiet im<br />

Jahr 2005 im NSG „Eckernkamp/Im<br />

Brauck“ – 4312/13 bereits massenhaft<br />

(Scz).<br />

� Sphingonotus caerulans – Blauflügelige<br />

Sandschrecke<br />

Erstnachweis für den <strong>Kreis</strong> <strong>Unna</strong><br />

auf dem Südteil des NSG „Holzplatz“<br />

– 4412/12 (2005 BSKU). Von dieser<br />

vom Aussterben bedrohten Heuschreckenart<br />

sind in den letzten Jahren vermehrt<br />

Vorkommen auf Bahnhöfen und<br />

Industriebrachen gefunden worden.<br />

Bereits 2001 gelang der Erstnachweis<br />

auf Hammer Stadtgebiet nur wenige<br />

Kilometer von der <strong>Kreis</strong>grenze entfernt<br />

(vgl. auch Sczepanski 2005).<br />

� Tetrix subulata – Säbel-Dornschrecke<br />

Öfters als bislang angenommen an<br />

vegetationsarmen Gewässerufern und<br />

auf Feuchtwiesen zu finden. Aufgrund

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