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1. Einführung - Institut für Organisation und Personal - Universität Bern

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3.1 Einführende Bemerkungen - 27 -<br />

Voraussetzungen<br />

Ressourcen-<br />

überschuss <br />

Kommunika-<br />

tion<br />

David A.<br />

GARVIN 93<br />

Genügend Zeit<br />

zur Verfügung<br />

stellen<br />

Freien Informationsflussgewährleisten<br />

Reflexion Reflektion,<br />

Analyse <strong>und</strong><br />

Nachdenken<br />

Harald<br />

GEISSLER 94<br />

Kommunikative<br />

Abstimmung<br />

der Arbeits- <strong>und</strong><br />

Lernprozesse<br />

Weitest mögliche<br />

Entfaltung<br />

reflexiver Rationalität<br />

Rüdiger<br />

REINHARDT 95<br />

Aufbau eines<br />

internen Refle-<br />

xionspotentials <br />

Kommunikationserzeugung<br />

als erster Schritt<br />

der Initiierung<br />

<strong>und</strong> als basale<br />

Operation<br />

Gemeinsame<br />

Reflexionsprozesse<br />

zur permanentenSelbstüberprüfung<br />

Tab. 1: Vergleich der allgemeinen Voraussetzungen verschiedener Autoren<br />

Peter KLINE &<br />

<strong>Bern</strong>ard<br />

SAUNDERS 96<br />

Einbauen von<br />

Feedback-quellen,<br />

notwendig<br />

<strong>für</strong> Selbstregulation<br />

<strong>und</strong> -trans-<br />

formation<br />

Kontinuierliche<br />

Verbesserung<br />

durch ständiges<br />

revidieren der<br />

Regeln<br />

Es wird deutlich, dass eine ganzheitliche Betrachtung des Konzepts des organisationalen Ler-<br />

nens angebracht ist. So sind laut fast allen Autoren Veränderungen in den kulturellen Gege-<br />

benheiten ebenso notwendig, wie auch bei den personellen oder den strukturellen<br />

Determinanten.<br />

Zweitens zeigt sich grosse Übereinstimmung bei den Voraussetzungen der Kommunikation<br />

<strong>und</strong> der Reflexion. Durchgehend betonen alle Autoren die Notwendigkeit, das Bestehende im<br />

Unternehmen durch Reflexion selbst zu überprüfen. Die Kommunikation wird ebenfalls von<br />

allen als wichtig erachtet, entweder zur Förderung der Koordination oder zur Schaffung von<br />

Konsens.<br />

Autoren<br />

Dieser Vergleich ist aber zu oberflächlich, um daraus Anforderungen an die strukturelle Ge-<br />

staltung einer <strong>Organisation</strong> ableiten zu können. Um zu einer tieferen Betrachtung zu<br />

gelangen, wird das organisationale Lernen im Folgenden von mehreren Seiten betrachtet.<br />

Es werden aus unterschiedlichen Perspektiven heraus Voraussetzungen <strong>für</strong> das<br />

organisationale Lernen erarbeitet, um aus diesen wiederum Anforderungen an die strukturelle<br />

Gestaltung ableiten zu können.<br />

Wie in Abschnitt 2.2.1 aufgezeigt wurde, sind die Elemente des Unternehmens interdepen-<br />

dent. Hier eine absolute Trennung vornehmen zu wollen, wäre deshalb nicht nur künstlich,

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