1. Einführung - Institut für Organisation und Personal - Universität Bern
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5.1 Makrostrukturen - 69 -<br />
Kriterien <strong>für</strong> organisationales Lernen Matrix-<strong>Organisation</strong> (MO)<br />
c) Freiräume auf individueller <strong>und</strong><br />
kollektiver Ebene<br />
d) Förderung der Interaktions-,<br />
Informations- <strong>und</strong><br />
Kommunikationsdichte<br />
e) Schaffung von Wissenspotentialen<br />
auf jeder Ebene<br />
Ausrichtung auf die bestmögliche Nutzung von<br />
Unternehmensressourcen schränkt potentielle<br />
Freiräume ein. 293<br />
Knotenpunkte in der MO führen zu Interaktio-<br />
nen von Mitarbeitern verschiedener Bereiche.<br />
Dadurch kommt es zu einer offenen Kommuni-<br />
kation <strong>und</strong> es wird ein bereichsübergreifender<br />
Wissenstransfer möglich. 294<br />
Vermischung von unterschiedlichem Wissen an<br />
verschiedenen Stellen <strong>und</strong> erhöhte Anforderun-<br />
gen an Mitarbeiter fördern den Wissenstransfer<br />
<strong>und</strong> den Aufbau von Wissen.<br />
Tab. 6: Die Anpassungs- <strong>und</strong> Lernfähigkeit der Matrix-<strong>Organisation</strong><br />
Werden die hohen Anforderungen an das soziale Verhalten der Mitarbeiter durch geeignete<br />
Regelungen bezüglich Konfliktbewältigung <strong>und</strong> Prioritätensetzung unterstützt, kann in der<br />
Matrix-<strong>Organisation</strong> ein sehr lernförderliches Umfeld entstehen.<br />
Auf der anderen Seite kann die objektorientierte Seite der Matrix-<strong>Organisation</strong> ohne grosse<br />
Reibungsverluste an veränderte Marktbedingungen angepasst werden. 295<br />
Doch aufgr<strong>und</strong> ihrer hohen Spezialisierung in den Linien, dem Fehlen von Freiräumen <strong>und</strong><br />
ihrer hohen Regelungsdichte bietet auch sie kein optimales Umfeld <strong>für</strong> organisationale Lern-<br />
prozesse.<br />
293 Vgl. Pawellek (1995), S. 68 f.<br />
294 Vgl. Abschnitt 3.3.5, S. 9.<br />
295 Vgl. Thom (1988), S. 34<strong>1.</strong>