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1. Einführung - Institut für Organisation und Personal - Universität Bern

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2.1 Begriffe <strong>und</strong> Definitionen - 9 -<br />

steht im Vordergr<strong>und</strong>. Je nach Ebene, in welcher diese Gestaltungshandlungen eingreifen,<br />

kann zwischen der Gestaltung der Rahmenstruktur (betrifft die global-prinzipielle Ebene)<br />

<strong>und</strong> der Gestaltung der Detailstruktur (betrifft die detailliert-spezielle Ebene)<br />

unterschieden werden.<br />

Gemäss GROCHLA ist die <strong>Organisation</strong> bzw. die <strong>Organisation</strong>sstruktur ein formales, künstli-<br />

ches System, das auf personenbezogenen Verhaltens- <strong>und</strong> maschinenbezogenen Funktionsre-<br />

geln aufbaut, die der effizienten Aufgabenerfüllung des Unternehmens dienen sollen. Sie lie-<br />

fert den formalen Rahmen zur Erfüllung aller Leistungsprozesse innerhalb des Unternehmens<br />

<strong>und</strong> trägt somit zur wirtschaftlichen Zielerreichung von Unternehmen bei. 32<br />

Die Ermittlung von Anforderungen an die Ausgestaltung dieses formalen Rahmens im Hin-<br />

blick auf die Förderung von organisationalem Lernen ist das Thema dieser Arbeit.<br />

2.<strong>1.</strong>2 Lernen<br />

Beim Begriff des Lernens können zwei verschiedene Auffassungen unterschieden werden: 33<br />

<strong>1.</strong> Der behavioristische Ansatz geht vom beobachtbaren Verhalten bzw. von dessen Ände-<br />

rung durch Lernen aus. Die Stimulus-Response-Modelle sind Beispiele <strong>für</strong> diesen Denkan-<br />

satz. Lernen wird dabei als die Aneignung von überdauernden Reaktionsketten verstanden.<br />

31 Vgl. Ortner (1995), S. 128; Thom (1988), S. 322 f.; Probst (1992), S. 43.<br />

32 Vgl. Grochla (1982), S. 1 ff.<br />

33 Vgl. Probst/Büchel (1994), S. 17.

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