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1. Einführung - Institut für Organisation und Personal - Universität Bern

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5.1 Makrostrukturen - 72 -<br />

Unübersichtlichkeit der Kontakte <strong>und</strong><br />

widersprechende Absprachen.<br />

Kriterien <strong>für</strong> organisationales Lernen Netzwerkorganisation (NO)<br />

e) Schaffung von Wissenspotentialen<br />

auf jeder Ebene<br />

Heterarchische Struktur unterstützt die Distribu-<br />

tion von Wissen. 312 Informationen können hier-<br />

archieunabhängig zur Verfügung gestellt wer-<br />

den. 313 Dies führt zu einer erhöhten Problemlö-<br />

sungskapazität der Mitarbeiter. 314<br />

Tab. 7: Die Anpassungs- <strong>und</strong> Lernfähigkeit der Netzwerkorganisation<br />

Der Hauptvorteil der Offenheit der Netzwerkorganisation liegt in der hohen Spezialisierung<br />

der Einzelteile bei gleichzeitiger Erhaltung der Flexibilität des Gesamtunternehmens. Als<br />

Nachteile ergeben sich eine erschwerte Steuerung des Gesamtsystems <strong>und</strong> eine fehlende<br />

Identifikation mit dem Unternehmen. 315<br />

Durch eine Netzwerkorganisation wird eine intensive Kommunikation nach innen <strong>und</strong> nach<br />

aussen gefördert. Die Bereitstellung dieses Rahmens ist das eine, der Aufbau der notwendigen<br />

Kommunikationskompetenz bei den Mitarbeitern ist das andere. Der Einzelne muss durch<br />

eine passende Weiterbildung in die Lage versetzt werden <strong>und</strong> willens sein 316 , die angebotenen<br />

Möglichkeiten der Kommunikation wahrzunehmen. 317<br />

Die Netzwerkstruktur bietet einen adäquaten Rahmen <strong>für</strong> organisationales Lernen, der nebst<br />

personellen auch durch geeignete strukturelle Massnahmen 318 ausgestaltet werden muss, um<br />

eine Abstimmung der Subsysteme bezüglich der übergeordneten Unternehmensziele sicherzu-<br />

stellen. 319<br />

312 Vgl. Probst/Büchel (1994), S. 79.<br />

313 Vgl. Abschnitt 3.5.3, S. 9.<br />

314 Vgl. Stahl (1995), S. 127.<br />

315 Vgl. Sydow (1993), S. 387.<br />

316 Vgl. Abschnitt 3.3.3, S. 9.<br />

317 Vgl. Stahl (1995), S. 139.<br />

318 Siehe Abschnitt 4.4, S. 9 oder die lose gekoppelten Systeme nach Wahren (1996), S. 115 ff.<br />

319 Siehe die Verbindungsfunktion von Mesostrukturen im folgenden Abschnitt 5.2, S. 9.

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