Umwelt-Kultur-Park in Dortmund - Kennedy Bibliothek

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Wir rechnen mit einer Rehwilddichte von 6 Stück/10 ha.
Deshalb ist es wichtig, robuste und ausschlagfreudige
Gehölze mit hoher Wuchskraft einzubringen, die nicht
Opfer des Verbißdruckes werden, bevor sie ausreichend
Trieb- und Blattmasse produziert haben. Dazu gehören
vor allem Weidenarten und Schwarzer Holunder. Allerdings
bleibt eine gute Mischung von Arten wichtig, da man
immer damit rechnen muß, daß zunächst auch sogenannte
"Verbißmagneten", die in einem solchen Bereich selten
sind, verschmäht werden, bis das nähere Kennenlernen
erfolgt und der Wild-Nachwuchs auf die Art geprägt wird.
Je mehr Arten also eingenistet werden, desto sicherer
ist die Erfolgsaussicht. An weiteren Wildtieren erwarten
wir unter der Prämisse der Gewährleistung des
entsprechenden Biotopes:
Hase 20 - 25 Stück/10 ha + Einzugsgebiet
Rebhuhn 20 Stück/10 ha + Einzugsgebiet
Fasan 30 Stück/10 ha + Einzugsgebiet
Marder 4 Stück/10 ha + Einzugsgebiet
Fuchs 3 Stück/10 ha + Einzugsgebiet
Ringeltauben/40 Stück/10 ha + Einzugsgebiet
Türken-Turteltauben
Enten 70 Stück/10 ha + Einzugsgebiet
Rehwild 6 Stück/10 ha + Einzugsgebiet
Die in diesen Bericht aufgenommenen Detailangaben werden
sich erstens nach der Verfügbarkeit der Pflanzen und
Tiere, aber auch nach den Bedürfnissen der Familien und
Individuen richten, die den Umweltkultur-Park betreiben
und frequentieren. Für Vegetarier werden produktive
Bäume, für Fleischesser Weideflächen wichtiger sein.
Wenn mehr Kapital zur Verfügung steht, wird anders geplant
werden, als wenn viel Arbeitskraft, aber wenig
Kapital vorhanden ist. Natürlich spielt auch das Wissen
und handwerkliche Können der Nutzergruppen eine entscheidende
Rolle.