Umwelt-Kultur-Park in Dortmund - Kennedy Bibliothek

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sprechen in etwa denen des Menschen. Jedoch sind Tiere,
die bodennah in Verkehrsrandgebieten leben, stärker
schädlichen Immissionen des Verkehrs ausgesetzt. Als
Folge davon erhöhen sich das Krebsrisiko und die Bleikonzentrationen.
Ferner ist zu bedenken, daß das Tier
in der Regel im Gegensatz zum Menschen mit seiner
Nahrungsaufnahme ausschließlich auf seinen Lebensumkreis
angewiesen ist und die eventuellen Belastungen
von Böden, Pflanzen und Luft sich im Tierkörper
addieren und zu vermehrter Krankheitsanfälligkeit
führen können. Dies ist besonders zu berücksichtigen,
wenn das Tier oder seine Erzeugnisse der Ernährung des
Menschen dienen sollen.
Schädigung der Böden
Die Böden im Bearbeitungsgebit sind mit 50-100ug/gTs
durch Blei, 100-300ug/gTs Zink, weniger 1ug/gTs Cadmium
und weniger als 50 ug/gTs Kupfer belastet. Diese Werte
liegen alle unter der Bedenklichkeitsschwelle und
können im Verhältnis zum übrigen Ruhrgebiet-Ost sogar
als gut bezeichnet werden. Dennoch sollte man die
Belastung der Böden durch Schwermetall innerhalb eines
Ballungsraumes wie dem vorliegenden nicht verkennen.
Schädigung von Material
Die Korrosionsrate von Stahlblech ist, wenn auch
erheblich, eher noch gut zu nennen im Vergleich zu
Werten im übrigen Ruhrgebiet-Ost. Auch die Belastung
durch Aufnahme von Schwefel und Fluor ist durchschnittlich.
Es liegen Messergebnisse der Stadt Dortmund aus den
Jahren 1975 bis 1983 vor, die in Tabelle 4 dargestellt
sind und unter den Grenzwerten liegen. Zum Vergleich
den gesamten Stadtbezirk Hombruch, zu dem das
Bearbeitungsgebiet gehört.
Schadst.
Staub I. ,1
Staub I, ,2
So~1, 1
S02I,2
CD I, 1
PB I, 1
Uni
Umland
75-83
-
-
-(0)
-(0)
k. Ang.
k. Ang.
im Vergl. in absoluten Zahlen 1982/83
z.Hombr. A.Lehm- B.Waar- C.Schild
1983 acker bäum
0 0,115/0,6 0,15/0,11 0,125/0,115
0,22/0,14 0,25/0,18 0,23/01,6
0,6 /0,5 0,6 /0,6 0,6 /0,55
0,145/ 0,13/0,17 0,145/0,155
0,145
2,15/1,95 2,08/1 ,6 1,98/1,85
128/180 135/110 122/145