Umwelt-Kultur-Park in Dortmund - Kennedy Bibliothek
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Teichkultur, und der flach ansteigende Nordhang bietet<br />
e<strong>in</strong>en günstigen Waldstandort für die Zone V. Er geht<br />
am südlichsten Zipfel <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Feuchtwiese über und steht<br />
ökologisch <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit dem Wald- und Heckenbestand,<br />
der an die "Kle<strong>in</strong>e Heide" heranreicht.<br />
3.. S.. Beßriuidmiß den- Amcualni des Gtaiiück^rte/j _ "Sc.I»i ld"<br />
Die Ideenskizzen oder ersten Vorentwürfe für e<strong>in</strong>en<br />
<strong>Umwelt</strong>kultur-<strong>Park</strong> auf den drei Standorten Lehmacker,<br />
Am Waarbaum und Schild unterstützen und ergänzen die<br />
Aussagen der Bestandsaufnahme und Bewertung von den<br />
natürlichen und planerischen Gegebenheiten her.<br />
Vergleicht man alle Punkte, so eignet sich der Standort<br />
"Schild" am besten; als zweiter der Standort "Lehmacker"<br />
und als dritter der Standort "Am Waarbaum" für e<strong>in</strong> solches<br />
Projekt. Vergleicht man die Eignung für die moderne<br />
Monokultur-Landwirtschaft, so eignet sich der Standort<br />
Schild h<strong>in</strong>gegen am wenigsten, der Standort Am Waarbaum<br />
am besten und der Standort Lehmacker gut.<br />
Gerade die Differenziertheit des Geländes beim Standort<br />
Schild, welche für die Arbeit mit großen Masch<strong>in</strong>en<br />
ungünstig ist, bietet e<strong>in</strong>e weitaus bessere Voraussetzung<br />
für e<strong>in</strong>e Polikultur von Pflanzen, Tieren und Menschen<br />
(die sich je nach Können und Neigung der e<strong>in</strong>en oder<br />
anderen Spezialaufgäbe widmen) als die glatte, ausgeräumte<br />
Geländestruktur.<br />
Auch von der Nutzung her paßt dieser landwirtschaftlich<br />
genutzte "<strong>Park</strong>" eher <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Gürtel landwirtschaftlicher<br />
Flächen wie am Standort Schild. Am Standort<br />
Lehmacker müßte sich dieser <strong>Park</strong> <strong>in</strong> den geplanten Landschaftspark<br />
<strong>in</strong>tegrieren, und am Standort Waarbaum wäre<br />
er Bestandteil e<strong>in</strong>er nur übergangsweise landwirtschaftlich<br />
genutzten Fläche, die eigentlich "natürliches" Bauerwartungsland<br />
darstellt.<br />
Der unmittelbare Anschluß an den alten Dorfkern von Groß-<br />
Barop, der zu e<strong>in</strong>er Zeit entstanden ist, als die Landwirtschaft<br />
noch weitgehend ähnliche Produktionsformen<br />
aufwies wie sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Permakultur zu f<strong>in</strong>den s<strong>in</strong>d,<br />
ermöglicht auch e<strong>in</strong>e "Stimmigkeit" <strong>in</strong> den Proportionen<br />
mit der Umgebung vom e<strong>in</strong>zelnen Detail (Umfassungs- oder<br />
Grenzmauern, regional angepaßten Pflanzen und Tieren)<br />
bis zur Dimensionierung der Gebäude, Felder, Teiche und<br />
Gärten.<br />
Zusätzlich zu den besseren Ausgangsbed<strong>in</strong>gungen geologischer,<br />
morphologischer und klimatischer Art sowie der