07.02.2013 Aufrufe

Umwelt-Kultur-Park in Dortmund - Kennedy Bibliothek

Umwelt-Kultur-Park in Dortmund - Kennedy Bibliothek

Umwelt-Kultur-Park in Dortmund - Kennedy Bibliothek

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

- 5<br />

Obwohl das Modell <strong>in</strong> dieser Form nur auf Flächen ähnlicher<br />

Größenordnung wiederholbar se<strong>in</strong> wird, können<br />

Teil-Aspekte, wie Abfallvermeidung und -Wiederverwendung,<br />

Wasser- und Energiesparmaßnahmen sowie e<strong>in</strong>e<br />

teilweise Selbstversorgung durch Nutzpflanzen <strong>in</strong> jedem<br />

Haushalt, auf Baikonen, <strong>in</strong> Vorgärten und Gärten, auf<br />

Schulhöfen, <strong>Park</strong>plätzen u.a. städtischen Freiräumen und<br />

Brachflächen Anwendung f<strong>in</strong>den.<br />

1.4. Anlaß der Standortuntersuchung <strong>in</strong> <strong>Dortmund</strong><br />

Die Universität <strong>Dortmund</strong> - ursprünglich für 36.000 Studenten<br />

geplant - wird nach neueren Prognosen diese Zahl<br />

nicht erreichen. Die veränderten Planungsgrundlagen haben<br />

im Universitätsbereich e<strong>in</strong>en Torso h<strong>in</strong>terlassen,<br />

der sich <strong>in</strong> teilweise realisierten Projekten, wie der<br />

Uni-Südtangente, <strong>in</strong> ungelösten Verkehrsproblemen <strong>in</strong> angrenzenden<br />

Ortslagen und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er totalen Isolierung<br />

der bestehenden Hauptgebäude <strong>in</strong>mitten von großen landwirtschaftlich<br />

<strong>in</strong>tensiv genutzten Flächen ausdrückt.<br />

Das Problem bietet jedoch andererseits auch Chancen,<br />

die e<strong>in</strong>e Universität im Rahmen expansiver Phasen eher<br />

vernachlässigt. Es können nun sowohl Freiraum- und<br />

Erholungsfunktionen flächenmäßig Berücksichtigung f<strong>in</strong>den<br />

wie auch Firmen, die die Universitätsnähe suchen, um<br />

das Technologie-Transfer-Potential zu nutzen, angesiedelt<br />

werden.<br />

Das <strong>Umwelt</strong>-<strong>Kultur</strong>projekt zählt zu beidem: Es wird sowohl<br />

Freiraum- und Erholungsfunktionen erfüllen als auch Forschungs-<br />

und Entwicklungslabor für Universitäts<strong>in</strong>stitute<br />

se<strong>in</strong>. Statt "high tech" wie <strong>in</strong> den neuen Technologiegebieten<br />

soll hier "low tech" erprobt werden. Vielleicht<br />

ergibt sich durch die Nähe der beiden Richtungen sogar<br />

die Möglichkeit, "optimal angepaßte Technologien" zu<br />

entwickeln.<br />

1.5. Ansprüche der Kommune und der Bereichsentwicklungsplanung<br />

an Modellprojekte im Universitätsumland<br />

<strong>Dortmund</strong> hat die Entwicklung von der Ackerbürgerstadt<br />

mit etwa 7.000 E<strong>in</strong>wohnern zur Großstadt mit knapp<br />

600.000 Menschen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Zeitraum von 150 Jahren geschafft.<br />

Es ist heute die sechstgrößte Stadt der Bundesrepublik.<br />

Jeder fünfte deutsche Arbeitsplatz liegt im<br />

Umkreis von etwa 60 km, welcher <strong>in</strong>sgesamt 9 Millionen<br />

Menschen beherbergt.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!