Umwelt-Kultur-Park in Dortmund - Kennedy Bibliothek
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5b<br />
Tabelle 4: Immissionsbelastungen Uni-Umland<br />
Zeichenerklärung: Belastung + stärker<br />
o vergleichbar<br />
- schwächer<br />
Die Tabelle zeigt, daß das Gebiet Uni-Umland im<br />
Verhältnis zum gesamten Bezirk Hombruch weniger<br />
belastet ist, mit Ausnahme von Blei. Dies ist darauf<br />
zurückzuführen, daß die Hauptverkehrswege des Bezirkes<br />
quasi das Universitäts-Umland e<strong>in</strong>rahmen, Stockumer Straße<br />
im Süden, Uni-Südtangente und Hauert im Westen,<br />
B 1im Norden und Krückenweg im Osten, ferner nach A 45<br />
und die Bahnl<strong>in</strong>ien.<br />
Die Immissionsbelastung durch Industrie und Hausbrand<br />
dürfte im Bearbeitungsgebiet an allen Standorten vergleichbar<br />
se<strong>in</strong>, jedoch die Nähe zum Verkehr ist unterschiedlich.<br />
Der Verkehr emittiert immerh<strong>in</strong> über die<br />
Hälfte aller organischen Gase und Dämpfe, die <strong>in</strong> diesem<br />
Fall ausschließlich aus Kohlenwasserstoffen bestehen,<br />
die krebserzeugend se<strong>in</strong> sollen. Zudem emittiert der<br />
Verkehr Bleistäube, immerh<strong>in</strong> halb so viel wie die gesamte<br />
Industrie.<br />
(Verkehr 71026 kg/a, Industrie 157974 kg/a)<br />
A. Lehmacker und Umland<br />
Es ist erwiesen, daß sommergrüne Bäume nicht nur die<br />
Luft re<strong>in</strong>igen, sondern auch <strong>in</strong> ganz erheblichem Maße<br />
zur Staubb<strong>in</strong>dung, vor allem der Fe<strong>in</strong>stäube und Schwebstoffe,<br />
beitragen. Dieser Tatbestand wird aber nur von<br />
größeren Baumbeständen, wie dem Buchenhochwaldbestand<br />
im Rahmkebachtal, erfüllt. Die <strong>in</strong> <strong>Dortmund</strong> besonders<br />
hohe Fe<strong>in</strong>staubkonzentration, die verstärkt zur Erkrankung<br />
der Bürger beiträgt, dürfte im Bereich des "Lehmakkers",<br />
verbunden mit der guten Durchlüftung des Raumes,<br />
ger<strong>in</strong>ger se<strong>in</strong>. Die erhöhten Bleiwerte rühren vom Kreuzungsbereich<br />
Stockumer Straße/Universitätsstraße und<br />
dürften sich auch <strong>in</strong> Zukunft durch den Ausbau des Hauert<br />
erst mit endgültiger E<strong>in</strong>führung des Katalysators<br />
bei PKW absenken lassen. Auch die Cadmiumbelastung ist<br />
relativ hoch.<br />
B. Am Waarbaum<br />
Dieses Gelände ist durch Immissionen stärker belastet<br />
als A. und C. Dies resultiert auch aus se<strong>in</strong>er Nähe zum<br />
Ruhrschnellweg und nur der Bergrücken, die hohe Bö