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Umwelt-Kultur-Park in Dortmund - Kennedy Bibliothek

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- 10<br />

den, bis 10 m mächtigen Lößdecke liegen saaleeiszeitliche<br />

Grundmoränen, darunter im nördlichen Teil flach lagernde<br />

Kreide und im südlichen Teil stark gefaltetes<br />

Karbon.<br />

Die Entwässerung ist meist nach Norden zur Emscher<br />

gerichtet. Gewöhnlich s<strong>in</strong>d die Bäche zu künstlichen<br />

Abwasserkanälen umgebaut. Viele Täler s<strong>in</strong>d ohne<br />

Wasserablauf.<br />

Die ursprünglichen Wälder s<strong>in</strong>d früh durch bäuerliche<br />

Neusiedlungen auf guten Ackerböden und spätere dichte<br />

städtische und <strong>in</strong>dustrielle Bebauung verdrängt worden.<br />

Die Hauptverkehrsrichtung verläuft seit Alters her <strong>in</strong><br />

West-Ost-Richtung. (Pfaffen 1963)<br />

Landschaftsstruktur<br />

A. Lehmacker<br />

Das Gelände besteht zur Hauptsache aus e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>heitlichen<br />

Ackerflur, Teil des engen Kastentales im Bereich<br />

des oberen Rahmkebaches. Trotz der Größe wirkt das Tal<br />

eng, dieses br<strong>in</strong>gt der tiefe E<strong>in</strong>schnitt mit sich, <strong>in</strong><br />

welchem der Rahmkebach verläuft. Der auf der südlichen<br />

Böschung stehende Buchenhochwald verstärkt zusätzlich<br />

noch den "etwas f<strong>in</strong>steren" E<strong>in</strong>druck e<strong>in</strong>es Talbeg<strong>in</strong>ns,<br />

der hier auch gegeben ist.<br />

Dem Standort fehlt heute e<strong>in</strong> landschaftlicher Reiz, da<br />

der Kontrast zwischen der ganz bestandenen südlichen<br />

Böschung und dem gänzlich freigehaltenen, ja ausgeräumten<br />

nördlichen Bereich (Lehmacker, Göseland) e<strong>in</strong>fach<br />

zu stark ist. Dieser Gegensatz und die damit verbundene<br />

mangelnde Gliederung verlieren sich zunehmend mit der<br />

Öffnung des Tales über "H<strong>in</strong>ter Junges Hof" zum "Kortenkamp"<br />

h<strong>in</strong>.<br />

B. Am Waarbaum<br />

Das Gelände liegt zwischen der Bebauung Baroper Straße/<br />

Fillkuhle und der Universitäts-Hauptbauflache <strong>in</strong>mitten<br />

von ausgeräumten, weiten Ackerfluren mit monokulturellem<br />

Anbau. Wie ke<strong>in</strong> anderer Standort ist dieser mit der "Akkeruni"<br />

verknüpft; beziehungslos stehen Universitätsgebäude<br />

zwischen den Ackerflächen. Die exponierte Lage<br />

des Standortes mit dem hohen W<strong>in</strong>daufkommen verstärkt<br />

den E<strong>in</strong>druck der "e<strong>in</strong>samen Gipfellage", den das Gelände<br />

ohneh<strong>in</strong> hat.

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