Umwelt-Kultur-Park in Dortmund - Kennedy Bibliothek
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Mit e<strong>in</strong>em Gewächshaus nach Süden (bis 30° Abweichung)<br />
und Pufferzonen, wie Werkstätten, Lager für Holz und<br />
Lebensmittel, zum Abstellen von Fahrrädern, K<strong>in</strong>derwagen,<br />
Schlitten, Skiern usw. nach Norden, Osten und Westen<br />
sowie der entsprechenden Menge an Speichermassen und<br />
hochisolierten Wänden können große Mengen an Heizenergie<br />
(bis 90 °t) gespeichert werden.<br />
Unmittelbar am Haus lassen sich auch die arbeitsaufwendigen<br />
Spalierobstarten züchten (ausgesuchte und mehrfach<br />
veredelte Arten), Kletterobst produzieren und die Kräuterspirale<br />
(Nähe Küchenausgang) anlegen. Hier wird Platz<br />
se<strong>in</strong> für Frühbeete, zur Anzucht und Vermehrung sowie<br />
für Instandhaltungsmaßnahmen.<br />
Zone II (ca. 1,0 Hektar)<br />
In <strong>in</strong>tensiv genutzten Gärten gedeihen Gemüse, Kräuter,<br />
Salate, alle e<strong>in</strong>jährigen Pflanzen, Beerenobst und Spalierobst.<br />
Hühner können <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Stall im Anschluß an<br />
das hier freistehende Gewächshaus untergebracht werden.<br />
Sie heizen an kühlen Tagen das Gewächshaus mit und haben<br />
ihren Auslauf <strong>in</strong> abgeernteten Gemüsebeeten (begrenzt<br />
durch Obsthecken und versetzbare Zäune), die sie von<br />
Schädl<strong>in</strong>gen befreien und mit ihrem Kot wieder düngen.<br />
Auch Enten, Gänse, Tauben und Kan<strong>in</strong>chen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> diesem<br />
Bereich untergebracht. Terrassen, Ste<strong>in</strong>mauern, Hecken<br />
und Teiche prägen das Bild. Die Bepflanzung ist dicht,<br />
mit wenigen großen Bäumen. E<strong>in</strong> Fünftel der Fläche <strong>in</strong><br />
den Zonen I und II sollte Wasserfläche se<strong>in</strong>, um durch<br />
e<strong>in</strong>e größere Vielfalt an Pflanzen und Tieren die Produktivität<br />
zu erhöhen.<br />
Zone III (ca. 2,0 Hektar)<br />
Hier beg<strong>in</strong>nt die eigentliche dauerhafte <strong>Kultur</strong> mit perennierenden<br />
oder sich selbst aussäenden Pflanzen, Obstund<br />
Nußbäumen und größeren Tieren. Die Pflanzen werden<br />
nicht mehr bewässert. Die Hecken und Bäume dienen als<br />
W<strong>in</strong>dschutz der Produktion von menschlicher Nahrung und<br />
Viehfutter. Strukturen s<strong>in</strong>d Dickichte und Hecken, die<br />
Gänsen, Hühnern, Puten, Kan<strong>in</strong>chen, Schafen und Bienen<br />
Nahrung bieten. Das Untergestrüpp besteht aus mehrjährigen<br />
Kräutern und Gräsern und bietet auch Vögeln, Igeln<br />
und anderen wildlebenden Tieren Schutz und Nahrung. Angepflanzte<br />
Bäume werden zu Anfang durch Stützen oder Drahtgeflecht<br />
geschützt.