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Umwelt-Kultur-Park in Dortmund - Kennedy Bibliothek

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Zone IV (ca. 4 Hektar)<br />

- 70 -<br />

E<strong>in</strong>e extensiv genutzte Baumkultur wechselt mit offenen<br />

Weideflächen und Getreidefeldern (2-3 Ernten/pro Jahr<br />

mit e<strong>in</strong>maliger Aussaat) auf dem nach Süden geneigten<br />

Hang. Die Abtrennung der Weideflächen erfolgt durch<br />

robuste Dornenhecken. Hauptprodukte s<strong>in</strong>d außer Getreide<br />

Holz, Fleisch und Milch. Die Auswahl der Pflanzen<br />

erfolgt nach dem Kriterium, daß Kühe, R<strong>in</strong>der, Pferde,<br />

Esel, Schwe<strong>in</strong>e, Ziegen und Wild sich selbst ernähren<br />

können. Bewässerung, Mulchen und andere Arbeiten s<strong>in</strong>d<br />

m<strong>in</strong>imal. Neue Pflanzen werden e<strong>in</strong>gezäunt. Durch<br />

"Sonnenfallen" entstehen vorteilhafte Kle<strong>in</strong>klimazonen,<br />

<strong>in</strong> denen Pflanzen, die sonst schwierig zu erhalten s<strong>in</strong>d,<br />

gedeihen können.<br />

Die Aquakultur <strong>in</strong> der Lehmkuhle und im Tal des Rahmkebaches<br />

besteht aus e<strong>in</strong>er Mischung aus Pflanzenkläranlagen<br />

und produktiven Schönungsteichen mit unterschiedlichen<br />

Pflanzen- und Fischbesatz entsprechend den e<strong>in</strong>geleiteten<br />

Nährstoffen. (E<strong>in</strong>e detailliertere Beschreibung<br />

f<strong>in</strong>det sich unter Punkt 4.5)<br />

Zone V (ca. 3,0 Hektar)<br />

Die Waldzone liegt eigentlich außerhalb des Systems,<br />

muß jedoch, wo sie nicht vorhanden ist wie <strong>in</strong> diesem<br />

Fall, der Vollständigkeit halber mit e<strong>in</strong>geplant werden.<br />

Die Produkte dieser Zone s<strong>in</strong>d Holz und Wild. Wo im Laufe<br />

der Zeit Gebiete von wildwuchernden Sträuchern<br />

beherrscht werden (Brombeeren, G<strong>in</strong>ster, Feuerdorn,<br />

Farne), können mit Ziegen "halb"-kultivierte Lichtungsflächen<br />

wiederhergestellt werden. Innerhalb kultivierter<br />

Zonen müssen Ziegen an Pfähle gebunden oder sicher<br />

e<strong>in</strong>gezäunt werden.<br />

4.2. Stärkung vorhandener Qualitäten<br />

Bei e<strong>in</strong>er Begehung des Standortes Schild fallen die<br />

vorhandenen Reste ehemaliger Nutzungen wie die Lehmkuhle<br />

an der Ostenbergstraße mit ihren bewachsenen Böschungen,<br />

der verwilderte Obstgarten und der daran anschließende<br />

Zuweg mit e<strong>in</strong>er alten Mauer sowie die vorhandenen Hecken<br />

und Gehölze sowohl an der Ostenbergstraße wie auch<br />

südlich der Lehmkuhle und am Rande des Klotkamps auf.<br />

Dazu kommen die Grabelandgrundstücke an der Südgrenze<br />

und das Feuchtwiesental. Alle diese charakteristischen<br />

Merkmale des Standortes können im Rahmen der Permakultur<br />

erhalten, verstärkt und genutzt werden.

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