Umwelt-Kultur-Park in Dortmund - Kennedy Bibliothek
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Das Gebiet "Am laarbaum" wird, abgesehen von bereits<br />
<strong>in</strong> früheren Kapiteln genannten Störungen, nicht wesentlich<br />
bee<strong>in</strong>trächtigt.<br />
Das Gebiet "Schild 18 wird heute bee<strong>in</strong>trächtigt durch<br />
den Ausbau des Rahmkebaches zu e<strong>in</strong>em Schmutzwasserlauf.<br />
(Plan 16)<br />
Vergleichende Bewertung<br />
Jeder der drei Standorte zeigt e<strong>in</strong>e gewisse Belastung<br />
auf, seien es Lärm, Immissionen, Altlasten oder "nur"<br />
Bee<strong>in</strong>trächtigungen des Landschaftsbildes durch anthropogene<br />
E<strong>in</strong>griffe.<br />
In jedem Fall sollte es u.a. der S<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>es <strong>Umwelt</strong>kultur-<strong>Park</strong>es<br />
se<strong>in</strong>, zu zeigen, wie man mit solchen - heute<br />
überall vorhandenen - Belastungen umgehen und diese<br />
sogar reduzieren kann (z. B. Verseuchung des Bodens<br />
mit Herbiziden, Funghiziden usw.). Unveränderbare Nachteile<br />
(z. B. <strong>in</strong> Form von Altstandorten), die zum Ausschluß<br />
e<strong>in</strong>es Standortes führen könnten, s<strong>in</strong>d bei ke<strong>in</strong>em<br />
der drei Standorte zu f<strong>in</strong>den.<br />
Auch der Rahmkebach <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es Schmutzwasserlaufes<br />
stellt ke<strong>in</strong> H<strong>in</strong>dernis dar, da durch die Permakultur<br />
gezeigt werden könnte, wie heute auch mit Abwasser umgegangen<br />
werden kann (dezentrale, naturnahe Klärung).<br />
2., 1 'I „, Mögliche Re^riktioniem durch andere Plantuigen<br />
A. Lehmacker<br />
Die Fläche ist nicht unmittelbar Gegenstand anderer<br />
Planungsüberlegungen. Mittelbar betroffen wäre sie bei<br />
e<strong>in</strong>er Realisierung der "Option Südtangente", da bei<br />
stärkerem Autoverkehr e<strong>in</strong>e erhöhte Immission von Abgasen,<br />
Blei, Abrieb etc. zu erwarten wäre. (Plan 16)<br />
B. Am Waarbaum<br />
Das Gelände ist als potentielle Erweiterungsfläche für<br />
die Universität vor langem von Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen aufgekauft<br />
worden.<br />
Als sich verschiedene Städte des Ruhrgebietes Anfang<br />
1986 als - unüblicher - "Regionalverbund" um die<br />
Ausrichtung Olympischer Sommerspiele bewarben, war das<br />
Gebiet zwischen Universität, B 1 und Barop als<br />
Baufläche für e<strong>in</strong> "Olympisches Dorf" im Gespräch. Die<br />
Auswahlkommission hat sich nach e<strong>in</strong>er Bereisung aller<br />
Standorte dagegen entschieden.