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Umwelt-Kultur-Park in Dortmund - Kennedy Bibliothek

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schung und die hier vorherrschende W<strong>in</strong>drichtung aus<br />

Süd/Südwest verh<strong>in</strong>dert e<strong>in</strong>en noch größeren E<strong>in</strong>fluß des<br />

emittierenden Verkehrsbandes.<br />

Die relativ stark befahrene Emil-Figge-Straße, die<br />

durch e<strong>in</strong>en eventuellen B 1-Anschluß noch stärker frequentiert<br />

würde, hat aber auf das Gelände äußerst nachteilige<br />

E<strong>in</strong>flüsse. Auch wenn der Raum aufgrund der W<strong>in</strong>dverhältnisse<br />

(s.Kap. Klima) gut durchlüftet ist, so<br />

lagern sich Staub, Ruß und Blei des PKW-Verkehrs doch<br />

<strong>in</strong> der Nähe ab und üben äußerst schädliche E<strong>in</strong>flüsse<br />

auf Pflanzen aus, die der Lebensmittel- und Futtergew<strong>in</strong>nung<br />

dienen sollen. Im Süden des Geländes liegt das<br />

Anschlußstück des Vogelpothsweges, welches aber nach<br />

Verlängerung des Vogelpothsweges zum Gardenkamp h<strong>in</strong><br />

nicht mehr so großen Verkehrsbelastungen unterworfen<br />

se<strong>in</strong> wird.<br />

C. Schild und Umland<br />

Das Gelände am "Schild" zeigt <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>em Falle außergewöhnliche<br />

Belastungen, die Verlängerung des Vogelpothsweges,<br />

und eventuell sogar der Umbau zu e<strong>in</strong>er Stichstraße<br />

(der Ostenbergstraße) werden die schädlichen<br />

Blei-Immissionen eher noch senken.<br />

Zusammenfassung<br />

Das Gelände "Am Maarbaum" ist durch die Nähe zum Verkehr<br />

etwas stärker mit Immissionen belastet als die<br />

anderen Standorte. Alle drei Gelände s<strong>in</strong>d im Verhältnis<br />

zum Ruhrgebiet-Ost nicht übermäßig durch Immissionen<br />

belastet, dennoch darf hier die anstehende Luftverschmutzung<br />

bei landwirtschaftlicher Nutzung nicht verkannt<br />

werden.Es ist zwar davon auszugehen, daß Produkte<br />

aus biologischem Anbau stets weniger chemische Rückstände<br />

aufweisen, als Produkte aus herkömmlichem Anbau;<br />

möglicherweise werden sich bei biologischem Landbau<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Gebiet mit relativ hoher Schadstoffbelastung<br />

jedoch wirtschaftliche Nachteile ergeben, <strong>in</strong>sofern die<br />

Produkte aufgrund zu hoher Schadstoffrückstände nicht<br />

den Anforderungen von Markenartikeln (z. B. Demeter)<br />

genügen. Zu bedenken ist hierbei auch, daß das Konzept<br />

der Permakultur unter Schonung der Resourcen weitgehend<br />

den Transport von Nahrungsmitteln (und anderen Gütern)<br />

vermeiden will, und der größte Teil der Ernährung des<br />

Menschen sich aus Produkten se<strong>in</strong>er Umgebung (Zone 0-5)<br />

zusammensetzen soll, die allesamt obengenannten E<strong>in</strong>flüssen<br />

ausgesetzt s<strong>in</strong>d. Je nach Standortwahl und späterer<br />

Schadstoffmessung <strong>in</strong> den angebauten Lebensmitteln müßte<br />

eventuell auf e<strong>in</strong>e ausschließliche Ernährung durch vor

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