Umwelt-Kultur-Park in Dortmund - Kennedy Bibliothek
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diese Strukturen noch heute ablesbar, doch wird der<br />
ursprüngliche Baumbestand teilweise durch fremdländische<br />
Gehölze ersetzt, und die Mauern und Obstgärten verschw<strong>in</strong>den<br />
mehr und mehr....<br />
Die zunehmende Bautätigkeit <strong>in</strong> den großen zusammenhängenden<br />
Freiräumen grenzt die Bewirtschaftungsmöglichkeit<br />
für die Landwirte immer mehr e<strong>in</strong>; andererseits stehen<br />
die großen Schläge im Widerspruch zur Erholungsnutzung<br />
und ökologischen Entwicklung des Raumes."<br />
(Zlonicky und Partner, 1986)<br />
E<strong>in</strong>er der konzeptionellen Kerngedanken der Bereichsplanung<br />
zielt auf den Erhalt des zentralen Freiraums als<br />
Verflechtungsbereich ab:<br />
"Der Freiraum zwischen den Uni-Standorten und den<br />
historischen Ortslagen ist mehr als die Summe der<br />
vorhandenen oder geplanten Restflächen: Er kann zum<br />
zentralen Integrationselement entwickelt werden. Wenn<br />
über den Freiraum die Verflechtungen der Universitätsteile<br />
mit den angrenzenden Stadt- und Landschaftsräumen<br />
gesichert werden, kann die Universität und ihr Umland<br />
als eigenständiger Stadtteil mit unverwechselbarem<br />
Gepräge <strong>in</strong> der Stadt <strong>Dortmund</strong> begriffen werden. Dieser<br />
relativ große Freiraum kann das Entwicklungspotential<br />
darstellen für e<strong>in</strong> neues Verständnis stadtökologischer<br />
Planung, das neben der Entwicklung e<strong>in</strong>es Erholungsraumes<br />
für den Menschen auch die Realisierung ökologischer<br />
Grundsätze für die Stadt be<strong>in</strong>haltet." (Zlonicky und<br />
Partner, 1986)<br />
Die drei <strong>in</strong>fragekommenden Standorte für e<strong>in</strong>en<br />
<strong>Umwelt</strong>kultur-<strong>Park</strong> weisen nun ganz unterschiedliche<br />
Bezüge zu den vorhandenen Freiräumen und<br />
Freiraumprojekten auf (Plan 10):<br />
A. Lehmacker<br />
Der Standort ist ganz <strong>in</strong> den Landschaftspark<br />
Rahmkebachtal <strong>in</strong>tegriert und somit vorzüglich mit diesem<br />
zentralen Freiraum und Erholungsbereich verbunden.<br />
Ferner geht der Standort im südlichen Bereich nahtlos<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en vorhandenen Buchenhochwald über.<br />
B. Am Waarbaum<br />
Hier bietet sich e<strong>in</strong>e nähere Anb<strong>in</strong>dung an die Unversität<br />
und die zwischen dieser und vorhandenen Wohnbebauungen<br />
verbliebenen Freiräume. E<strong>in</strong> <strong>Umwelt</strong>kultur-<strong>Park</strong> an diesem<br />
Standort könnte wie kaum e<strong>in</strong> anderer der Naherholung