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Umwelt-Kultur-Park in Dortmund - Kennedy Bibliothek

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_ 44 -<br />

diese Strukturen noch heute ablesbar, doch wird der<br />

ursprüngliche Baumbestand teilweise durch fremdländische<br />

Gehölze ersetzt, und die Mauern und Obstgärten verschw<strong>in</strong>den<br />

mehr und mehr....<br />

Die zunehmende Bautätigkeit <strong>in</strong> den großen zusammenhängenden<br />

Freiräumen grenzt die Bewirtschaftungsmöglichkeit<br />

für die Landwirte immer mehr e<strong>in</strong>; andererseits stehen<br />

die großen Schläge im Widerspruch zur Erholungsnutzung<br />

und ökologischen Entwicklung des Raumes."<br />

(Zlonicky und Partner, 1986)<br />

E<strong>in</strong>er der konzeptionellen Kerngedanken der Bereichsplanung<br />

zielt auf den Erhalt des zentralen Freiraums als<br />

Verflechtungsbereich ab:<br />

"Der Freiraum zwischen den Uni-Standorten und den<br />

historischen Ortslagen ist mehr als die Summe der<br />

vorhandenen oder geplanten Restflächen: Er kann zum<br />

zentralen Integrationselement entwickelt werden. Wenn<br />

über den Freiraum die Verflechtungen der Universitätsteile<br />

mit den angrenzenden Stadt- und Landschaftsräumen<br />

gesichert werden, kann die Universität und ihr Umland<br />

als eigenständiger Stadtteil mit unverwechselbarem<br />

Gepräge <strong>in</strong> der Stadt <strong>Dortmund</strong> begriffen werden. Dieser<br />

relativ große Freiraum kann das Entwicklungspotential<br />

darstellen für e<strong>in</strong> neues Verständnis stadtökologischer<br />

Planung, das neben der Entwicklung e<strong>in</strong>es Erholungsraumes<br />

für den Menschen auch die Realisierung ökologischer<br />

Grundsätze für die Stadt be<strong>in</strong>haltet." (Zlonicky und<br />

Partner, 1986)<br />

Die drei <strong>in</strong>fragekommenden Standorte für e<strong>in</strong>en<br />

<strong>Umwelt</strong>kultur-<strong>Park</strong> weisen nun ganz unterschiedliche<br />

Bezüge zu den vorhandenen Freiräumen und<br />

Freiraumprojekten auf (Plan 10):<br />

A. Lehmacker<br />

Der Standort ist ganz <strong>in</strong> den Landschaftspark<br />

Rahmkebachtal <strong>in</strong>tegriert und somit vorzüglich mit diesem<br />

zentralen Freiraum und Erholungsbereich verbunden.<br />

Ferner geht der Standort im südlichen Bereich nahtlos<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en vorhandenen Buchenhochwald über.<br />

B. Am Waarbaum<br />

Hier bietet sich e<strong>in</strong>e nähere Anb<strong>in</strong>dung an die Unversität<br />

und die zwischen dieser und vorhandenen Wohnbebauungen<br />

verbliebenen Freiräume. E<strong>in</strong> <strong>Umwelt</strong>kultur-<strong>Park</strong> an diesem<br />

Standort könnte wie kaum e<strong>in</strong> anderer der Naherholung

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