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14 TiTel_personalarbeit im mittelstand<br />
HPO<br />
ARbEiTSHilFE<br />
Zu unserem Titelthema fin<strong>de</strong>n Sie diese Arbeitshilfen<br />
im <strong>Haufe</strong> Personal Office (HPO).<br />
Präsentation Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
erfolgreich umsetzen<br />
(HI873807)<br />
Internetzugriff: www.haufe.<strong>de</strong>/hi873807<br />
Muster Werte <strong>de</strong>r Balanced Scorecard<br />
übersichtlich darstellen (HI585171)<br />
Internetzugriff: www.haufe.<strong>de</strong>/hi585171<br />
Studie HR-Image-Studie (HI2707203)<br />
Internetzugriff: www.haufe.<strong>de</strong>/hi952942<br />
nikations- und Abstimmungswege diese<br />
Aufgaben erleichtern.<br />
Trotz<strong>de</strong>m tritt in Gesprächen und Befragungen<br />
mit Personalpraktikern oftmals<br />
Unsicherheit darüber zutage, ob die<br />
gängige Praxis ausreicht. Viele zeigen<br />
sich auch unzufrie<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>n vorhan<strong>de</strong>nen<br />
Strukturen. Gera<strong>de</strong> Vergleiche<br />
mit Strategien und Konzepten <strong>de</strong>r Großunternehmen<br />
fallen oftmals ungünstig<br />
aus – zu schnell stößt <strong>de</strong>r Mittelstand an<br />
das ihm stets immanente Problem <strong>de</strong>r<br />
knappen Ressourcen und Kapazitäten.<br />
Vorteile behalten, Stärken ausbauen,<br />
Selbstbewusstsein entwickeln<br />
Unternehmensleitlinien, klar festgelegte<br />
Abläufe beispielsweise zur nachhaltigen<br />
Nutzung eines Wissensmanagements<br />
o<strong>de</strong>r auch klar formulierte Strategien<br />
fehlen oft – das mag als Fluch o<strong>de</strong>r als<br />
Segen <strong>de</strong>r mittelstandstypischen schnellen<br />
Entscheidungen durch wenige Personen<br />
gewertet wer<strong>de</strong>n. Wichtig bleibt<br />
aber für die Personal- und Unternehmensführung<br />
im Mittelstand, die Vorteile<br />
dieser Strukturen beizubehalten,<br />
statt sich mit unnötigen Abläufen zu<br />
belasten, die in großen Strukturen notwendig,<br />
in kleinen aber unnötig sind.<br />
O<strong>de</strong>r, wie es <strong>de</strong>r Personaler eines Mittelbetriebs<br />
ausdrückte: „Das schafft Probleme,<br />
von <strong>de</strong>nen wir froh waren, dass<br />
sie bislang nur Konzerne hatten.“<br />
Wichtiger scheint, ein neues Selbstbewusstsein<br />
zu entwickeln. Statt auf Defizite<br />
im Vergleich mit <strong>de</strong>n Möglichkeiten<br />
<strong>de</strong>r Großunternehmen zu schielen,<br />
müssen kleine Unternehmen sich ihrer<br />
Stärken bewusst wer<strong>de</strong>n und diese klar<br />
ausspielen. Das muss auf zwei Ebenen<br />
passieren: Gera<strong>de</strong> im operativen Bereich<br />
ermöglichen die kleinen Strukturen <strong>de</strong>m<br />
Mittelstands eine hohe Anpassungs- und<br />
Wi<strong>de</strong>rstandsfähigkeit, mit <strong>de</strong>r er schnell,<br />
flexibel und innovativ auf verän<strong>de</strong>rte<br />
Bedingungen eingehen kann. Gute Beispiele,<br />
wie das genutzt wer<strong>de</strong>n kann, fin<strong>de</strong>n<br />
Sie in unseren Praxisbeispielen auf<br />
<strong>de</strong>n nachfolgen<strong>de</strong>n Seiten.<br />
Die zweite Ebene ist die Eigendarstellung,<br />
die in <strong>de</strong>r Kommunikation nach innen<br />
wie nach außen verbessert wer<strong>de</strong>n<br />
kann. Basis dafür ist eine dringend notwendige<br />
Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Eigenwahrnehmung<br />
<strong>de</strong>s Mittelstands. Netzwerken<br />
kann hier dabei helfen, sich gegenseitig<br />
zu bestärken und I<strong>de</strong>en zur Verbesserung<br />
wie auch „Best Practices“ auszutauschen.<br />
Die Vorlagen <strong>de</strong>r Großen mit all<br />
ihren formalistischen Erschwernissen<br />
sollten umgangen wer<strong>de</strong>n. So schaffen<br />
sich auch kleine Unternehmen die Möglichkeit<br />
einer Standortbestimmung durch<br />
Vergleich mit <strong>de</strong>r Personalarbeit an<strong>de</strong>rer<br />
Mittelständler.<br />
Unterstützung von Regierungsseite<br />
Die Bun<strong>de</strong>sregierung trägt auch dazu<br />
bei, <strong>de</strong>n Mittelstand in seinen Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />
zu unterstützen: Die Initia-<br />
Bei Fragen wen<strong>de</strong>n Sie sich bitte an katharina.schmitt@personalmagazin.<strong>de</strong><br />
VERAnSTAlTungSTiPP<br />
PRAxISBEISPIEl<br />
tive Neue Qualität <strong>de</strong>r Arbeit (Inqa), die<br />
mehr Arbeitsqualität als Schlüssel für<br />
Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit<br />
am Standort Deutschland erreichen<br />
will, hat sich neu aufgestellt. Künftig will<br />
sie <strong>de</strong>n Fokus ihrer Arbeit noch stärker<br />
auf kleine und mittlere Unternehmen<br />
legen. Dazu hat sie die Themen „Personalführung“,<br />
„Chancengleichheit und<br />
Diversity“, „Gesundheit“ sowie „Wissen<br />
und Kompetenz“ als zentrale Handlungsfel<strong>de</strong>r<br />
i<strong>de</strong>ntifiziert. Diese zeichnen nach<br />
Ansicht <strong>de</strong>r Inqa ein wettbewerbsfähiges<br />
Unternehmen <strong>de</strong>r Zukunft aus. Je<strong>de</strong>s<br />
dieser Themen repräsentiert ein Personalexperte<br />
als Themenbotschafter.<br />
Mit <strong>de</strong>r „Offensive Mittelstand – Gut<br />
für Deutschland“ bietet die Inqa <strong>de</strong>m<br />
interessierten Personaler im Mittelstand<br />
zu<strong>de</strong>m ein Netzwerk, in <strong>de</strong>m sich<br />
über 150 Sozialpartner, Fachverbän<strong>de</strong>,<br />
Ministerien, Unfallversicherungsträger,<br />
Krankenkassen und Unternehmen<br />
zusammengeschlossen haben. Hilfestellung<br />
geben das Analyseinstrument<br />
„Mittelstands-Check: Erfolg ist kein Zufall“,<br />
ein Leitfa<strong>de</strong>n und Beispiele aus <strong>de</strong>r<br />
Praxis, Beratungs- und Informationsangebote,<br />
Austauschmöglichkeiten sowie<br />
ein För<strong>de</strong>rprogramm für Projekte, die<br />
neue personal- und beschäftigungspolitische<br />
Ansätze auf <strong>de</strong>n Weg bringen. n<br />
Wegweiser für mo<strong>de</strong>rne Personalpolitik<br />
Bei <strong>de</strong>r Konferenz „Neue Qualität <strong>de</strong>r Arbeit“ im Oktober in Berlin präsentiert die<br />
Inqa ihr Unterstützungsangebot für <strong>de</strong>n Mittelstand. Die Teilnahme ist kostenfrei.<br />
Konkrete Wege und Instrumente für Personalverantwortliche und Geschäftsführen<strong>de</strong><br />
kleiner und mittlerer Unternehmen, die eine mo<strong>de</strong>rne Personalpolitik und Arbeitskultur<br />
in ihre Unternehmenspraxis integrieren wollen, zeigt die Konferenz „Neue Qualität <strong>de</strong>r<br />
Arbeit“ am 10. Oktober 2012 im Humboldt Carré, Berlin. Im Zentrum stehen die Themen<br />
„Personalführung“, „Chancengleichheit und Diversity“, „Gesundheit“ sowie „Wissen und<br />
Kompetenz“. Die Themenbotschafter <strong>de</strong>r Initiative sowie weitere Experten aus Wissenschaft<br />
und Praxis diskutieren mit <strong>de</strong>n Teilnehmen<strong>de</strong>n über aktuelle Entwicklungen,<br />
zukunftsweisen<strong>de</strong> Strategien und gute Praxis. Die Teilnahme an <strong>de</strong>r Veranstaltung ist<br />
kostenfrei. Weitere Informationen können Sie im Internet nachlesen unter www.inqa.<strong>de</strong><br />
personalmagazin 09 / 12