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30 ManageMent_NEWS<br />
NAchgErEchNEt<br />
„Employer Awards“ bewerten<br />
Wettbewerbe und Ranglisten für Arbeitgeber<br />
sind in Mo<strong>de</strong>. Rund drei Dutzend regelmäßige<br />
„Employer Awards“ gibt es allein<br />
im <strong>de</strong>utschsprachigen Raum. In <strong>de</strong>r Praxis<br />
wer<strong>de</strong>n jedoch die Anfor<strong>de</strong>rungen, die an<br />
einen Arbeitgebervergleich zu stellen wären,<br />
meist nur mit Einschränkungen erfüllt. Zu<br />
diesem Ergebnis kommt eine Studie <strong>de</strong>r<br />
Universität Mag<strong>de</strong>burg, die im Wissenschaftsjournal<br />
„Personal Quarterly“, Ausgabe<br />
3/2012, veröffentlicht wur<strong>de</strong>. Sie liefert<br />
sechs Kriterien, anhand <strong>de</strong>rer Unternehmen<br />
„Employer Awards“ hinterfragen sollten:<br />
So sollten sie objektiv, reliabel und vali<strong>de</strong><br />
im Sinne <strong>de</strong>r klassischen Testtheorie sein.<br />
Eine nur bruchstückhafte Abbildung <strong>de</strong>s<br />
Arbeitgebermarkts muss vermie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />
Weiter sollten die Bewertungskriterien und<br />
das Zustan<strong>de</strong>kommen <strong>de</strong>r Ergebnisse für <strong>de</strong>n<br />
neutralen Beobachter nachvollziehbar sein.<br />
Alle Teilnehmer sollten eine ausführliche<br />
Analyse ihrer Ergebnisse erhalten, um so ihre<br />
Personalarbeit zu verbessern. Zu<strong>de</strong>m sollten<br />
an <strong>de</strong>n verwen<strong>de</strong>ten Skalen zur Beurteilung<br />
<strong>de</strong>r Teilnehmer keine unzulässigen arithmetischen<br />
Operationen vorgenommen wer<strong>de</strong>n.<br />
Schließlich sollten nicht eine übertrieben<br />
starke I<strong>de</strong>ntifizierung <strong>de</strong>s Beurteilers mit<br />
einem Unternehmen o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re persönliche<br />
Motive die Bewertung verfälschen.<br />
Bei Fragen wen<strong>de</strong>n Sie sich bitte an kristina.en<strong>de</strong>rle@personalmagazin.<strong>de</strong><br />
Die Zufrie<strong>de</strong>nheit ihrer Mitarbeiter ist <strong>de</strong>n Unternehmen <strong>de</strong>rzeit beson<strong>de</strong>rs wichtig.<br />
Was Mitarbeiter zufrie<strong>de</strong>ner macht<br />
Im Ringen um Fachkräfte achten immer mehr Unternehmen auf die Zufrie<strong>de</strong>nheit<br />
ihrer Mitarbeiter mit <strong>de</strong>m Job. Beson<strong>de</strong>rs kleine Betriebe legen<br />
verstärkt darauf Wert, zeigt eine Umfrage <strong>de</strong>s Instituts für angewandte<br />
Arbeitswissenschaft unter rund 500 Teilnehmern. Doch nicht immer tragen<br />
naheliegen<strong>de</strong> Maßnahmen, wie eine Beför<strong>de</strong>rung, zur Zufrie<strong>de</strong>nheit bei. Wie<br />
australische Wissenschaftler herausgefun<strong>de</strong>n haben, kann ein beruflicher<br />
Aufstieg sogar <strong>de</strong>r Psyche scha<strong>de</strong>n. Trotz dauerhafter Einkommenssteigerungen<br />
und höherem sozialen Status überwiegen <strong>de</strong>mnach langfristig die<br />
negativen Effekte von vermehrtem Stress und längeren Arbeitszeiten. Spätestens<br />
nach drei Jahren sei die anfängliche Karriere-Euphorie verflogen.<br />
Die Arbeitszufrie<strong>de</strong>nheit ginge dann auf das Niveau wie vor <strong>de</strong>r Beför<strong>de</strong>rung<br />
zurück. Damit <strong>de</strong>rartiger Stress nicht zusätzlich zum Burnout führt, gilt es,<br />
frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen. Auch hier gibt es eine neue Studie: Das<br />
Erste Deutsche Zentrum für Leistungsmanagement und Burnout-Prävention<br />
hat acht von Burnout gefähr<strong>de</strong>te Menschen in ein Steinzeitleben geschickt.<br />
Das Versuchsergebnis: Bei allen verbesserten sich die medizinischen Werte.<br />
NEWS dES MoNAtS<br />
Kostenfreies Webinar Unter <strong>de</strong>m Titel „Die Auswirkung auf das Business nachweisen – das Momentum erhalten“ fin<strong>de</strong>t am 6. September<br />
um 9 Uhr 30 ein kostenfreies Webinar <strong>de</strong>r Unternehmensberatung DDI in Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m Personalmagazin statt. Es ist das<br />
letzte Onlineseminar <strong>de</strong>r sechsteililgen Reihe „Talentmanagement in 30 Minuten“. Weitere Informatione und die Möglichkeit zur Anmeldung<br />
fin<strong>de</strong>n Sie im Internet unter www.ddiworld.<strong>de</strong>/tmin30.<br />
Unsichere Beschäftigung Leiharbeit, Praktika, Werkverträge und befristete Jobs – immer mehr junge Berufstätige arbeiten in solchen<br />
eher unsicheren Beschäftigungsverhältnissen, so eine Studie im Auftrag <strong>de</strong>r IG Metall. Eine weitere Studie <strong>de</strong>s Wissenschaftszentrums<br />
Berlin für Sozialforschung hat zu<strong>de</strong>m einen Langzeittrend ermittelt: Die Chance auf eine unbefristete Vollzeitstelle ist beson<strong>de</strong>rs für junge<br />
Leute seit Mitte <strong>de</strong>r 90er-Jahre gesunken. 1996 hatte mehr als je<strong>de</strong>r Dritte unter 30-Jährige eine Vollzeitstelle, 2009 nur je<strong>de</strong>r Vierte.<br />
Neue Studie Welche Faktoren spielen eine Rolle dabei, dass ältere Arbeitnehmer auf ihre Rente verzichten und freiwillig länger arbeiten?<br />
Eine Studie <strong>de</strong>r Leuphana-Universität Lüneburg und <strong>de</strong>r SRH-Hochschule Berlin sucht Antworten auf diese aktuelle Fragestellung. Eine<br />
Teilnahme an <strong>de</strong>r Onlineumfrage ist bis zum 31. August unter www.soscisurvey.<strong>de</strong>/test019525 möglich.<br />
+++ Aktuelle News +++ Hintergrün<strong>de</strong> +++ täglich unter www.haufe.<strong>de</strong>/personal +++<br />
personalmagazin 09 / 12