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Bachelorarbeit - Logistics Baden-Württemberg

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2 Energiemarkt 19<br />

ziellen Brennstoffe werden jedoch nicht in den Energiestatistiken geführt. Nach wie vor<br />

sind weltweit schätzungsweise noch immer rund zwei Mrd. Menschen ohne Zugang zu<br />

einer sicheren Energieversorgung. 41<br />

Die beiden Hauptkonsumenten im Jahr 2008 waren die USA mit 20,4 % und China mit<br />

17,7 % am globalen Verbrauch. In der Rangliste der Länder mit dem größten Primär-<br />

energieverbrauch (Abbildung 5) folgen Russland (6,1 %), Japan (4,5 %), Indien (3,8 %)<br />

und Kanada (2,9 %). Deutschland rangiert mit 311 t RÖE, was einem weltweiten Anteil<br />

von 2,8 % entspricht, auf dem siebten Platz. Mit einem vergleichsweise geringen Pri-<br />

märenergieverbrauch befinden sich beispielsweise Neuseeland (17,9 t RÖE), Ecuador<br />

(12,3 t RÖE) und Island (3,9 t RÖE) im hinteren Teil der Rangliste.<br />

Die USA hatte im Jahr 2008 den weltweit höchsten Primärenergieverbrauch<br />

USA<br />

China<br />

Russland<br />

Japan<br />

Indien<br />

Kanada<br />

Deutschland<br />

Frankreich<br />

Südkorea<br />

Brasilien<br />

330 (2,9 %)<br />

311 (2,8 %)<br />

258 (2,3 %)<br />

240 (2,1 %)<br />

228 (2,0 %)<br />

508 (4,5 %)<br />

433 (3,8 %)<br />

685 (6,1 %)<br />

2.003 (17,7 %)<br />

2.299<br />

(20,4 %)<br />

0 500 1.000 1.500 2.000 2.500<br />

Mio. Tonnen Rohöleinheiten<br />

Abbildung 5: Rangliste der Länder mit dem höchsten Primärenergieverbrauch 2008 42<br />

Die wichtigsten Veränderungen der Nachfrage 2008 im Vergleich zum Vorjahr ergaben<br />

sich in den zwei Ländern mit dem höchsten Energieverbrauch. China verzeichnete mit<br />

einem Verbrauchsanstieg von 7,2 % das weltweit größte Wachstum, während in den<br />

USA die Nachfrage um 2,8 % zurück ging. Der Energieverbrauch der anderen Export-<br />

und Industrienationen zeigte sich hingegen relativ stabil. 43<br />

Das langsame und teilweise sogar stagnierende Wachstum in diesen Nationen hatte<br />

verschiedene Gründe. Die schlechte wirtschaftliche und konjunkturelle Lage wirkte sich<br />

41 Vgl. DNK. (2009): Energie für Deutschland 2009. S. 34.<br />

42 Vgl. BP. (2009): Statistical Review of World Energy. S. 40.<br />

43 Ebenda

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