MOZART AND THE PRACTICE OF SACRED MUSIC, 1781-91 a ...

sacrament required a confession, and so Mozart volunteered, or was perhaps ordered, to find
a priest who could speak Italian in order that the castrato Ceccarelli could participate as well.
As Mozart reported to Leopold, this search led to the rediscovery of an old acquaintance:
denn ich komme eben davon her [d.h. beichten], weil Morgen als den Gründonnerstag der
Erzbischof die ganze Hofstaat selbst in Höchster Person abspeisen wird. Ceccarelli und ich
giengen also heute Nachtisch zu den theatinnern, um den Pater froschauer 87 aufzusuchen, weil
dieser Italienisch kann. – ein Pater oder frater der eben auf dem Altar stund und leuchter Putzte,
versicherte uns aber, daß sowohl er als noch einer der Wälsch kann, nicht zuhause gespeist und
erst um 4 uhr nach hauß kömmen. – Ich sorgte also für diesmal für mich allein, und ließ mich in
ein zimmer zu einen herrn hinauf weisen, und Ceccarelli erwartete mich unten im Hof – was
mich gefreuet, war dieses, daß, als ich zu dem geistlichen Herrn leuchterPutzer gesagt, daß ich vor
8 Jahren auf diesem Chor ein Violin=concert gespiellt habe, er gleich meinem Namen genennt
hat. 88
The institution to which Mozart refers, the Theatines, was a monastery built in 1704-7 on
the corner of Tiefer Graben and Wipplingerstraße, about ten minutes’ walk from the
Salzburg court’s lodgings on Schulerstraße; see Figure 1.7. 89 The building that Mozart and
Ceccarelli first entered was the monastery’s chapel, dedicated to the founder of the Theatine
order, St. Cajetan. As mentioned in the last sentence of the quotation, Mozart had played a
violin concerto for the fathers during his 1773 visit to Vienna, the same visit that saw
Leopold conduct his son’s Dominicusmesse at the Kirche am Hof. 90
On 2 August 1782, Mozart again attended confession at the Theatines, this time in
the company of Constanze, so that the couple could perform the required devotions for their
upcoming marriage:
Ich habe lezthin vergessen ihnen zu schreiben daß meine frau und ich zusamm am Purtiunkula
tage bey den Theatinern unsere Andacht verichtet haben… wir sind auch schon eine geraume
87 Felix von Froschauer zu Moosburg (1743-1810), preacher at St. Cajetan and (from 1791) Stadtpfarrer in
Wels; information from the Portheim-Katalog in A-Wsa. The commentary in MBA does not identify
Froschauer. Leopold, returning to Salzburg after his 1785 visit to Vienna, mentioned meeting Froschauer in a
letter to Nannerl; MBA, iii.389.
88 MBA, iii.104-5.
89 See Felix Czeike, Historisches Lexikon Wien (Vienna: Kremayr & Scheriau, 1997), s.v. “Theatiner-Kloster.”
90 “Am fest des hl: Caietani haben uns die H: Patres zum speisen und zum Amt eingeladen, und weil die Orgel
nichts nutz war ein Concert zu spielen, so hat der Wolfg: vom H: Teiber ein Violin und ein Concert entlehnt,
und hat die Keckheit gehabt ein Concert auf der Violin zu spielen.” MBA, i.486.
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