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Untersuchungen zu familiären und rassespezifischen ...

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Familiärer hypophysärer Hyperadrenokrtizismus beim Rauhaardackel 50<br />

In Kernfamilie 2 waren ebenfalls zwei Wurfgeschwister (H<strong>und</strong> D <strong>und</strong> E) betroffen. Die<br />

Mutter dieser beiden H<strong>und</strong>e war ebenfalls an Hyperadrenokortizismus erkrankt<br />

(H<strong>und</strong> F), verstarb aber bereits im Alter von zehn Jahren. Über den Vater der beiden<br />

Betroffenen lagen keine Angaben vor, so dass sein Krankheitsstatus unbekannt ist.<br />

Die Großmutter der Mutter (H<strong>und</strong> Q) war vermutlich ebenfalls erkrankt, <strong>zu</strong>mindest<br />

zeigte sie laut Angaben des Züchters den Habitus eines hyperkortisolämischen<br />

H<strong>und</strong>es mit den typischen Fellveränderungen. Doch diese Einstufung kann aufgr<strong>und</strong><br />

der fehlenden tierärztlichen Diagnose nicht als gesichert angesehen werden. Die<br />

Mutter der verstorbenen betroffenen Hündin konnte jedoch aufgr<strong>und</strong> der Aussage<br />

des Züchters als ges<strong>und</strong> eingestuft werden. Die Kernfamilien 1 <strong>und</strong> 2 können<br />

aufgr<strong>und</strong> gemeinsamer Mitglieder <strong>zu</strong> einer Familie <strong>zu</strong>sammengefasst werden.<br />

Kernfamilie 3 bestand aus Mutter (H<strong>und</strong> J) <strong>und</strong> Tochter (H<strong>und</strong> K), die beide vom<br />

Hyperadrenokortizismus betroffen waren. Eine weitere, fünfjährige Tochter dieser<br />

Hündin zeigte bislang keine Symptome des Cushing-Syndroms. Über die übrigen<br />

H<strong>und</strong>e dieser Familie lagen keine Angaben vor.<br />

In Kernfamilie 4 waren <strong>zu</strong>mindest zwei Wurfgeschwister, ein Rüde (H<strong>und</strong> L) <strong>und</strong> eine<br />

bereits verstorbene Hündin (H<strong>und</strong> M) betroffen. Von den übrigen elfjährigen fünf<br />

Tieren dieses Wurfes war ein Rüde ges<strong>und</strong>, ein anderer aus unbekannten Gründen<br />

bereits verstorben. Über einen weiteren Rüden lagen keine Angaben vor. Eine<br />

Hündin war vermutlich ges<strong>und</strong>, zeigte aber seit kurzem leichte Fellveränderungen<br />

<strong>und</strong> allgemeine Mattigkeit, was die ersten Anzeichen eines Cushing-Syndroms sein<br />

könnten. Da hier allerdings keine tierärztliche Untersuchung erfolgte <strong>und</strong> die<br />

Symptome sehr unspezifisch waren, wurde diese Hündin als unbekannt eingestuft.<br />

Der verbleibende Rüde dieses Wurfes (H<strong>und</strong> P) jedoch wies deutlichere Anzeichen<br />

eines Hyperadrenokortizismus auf. Allerdings konnte die Diagnose nicht sicher<br />

bestätigt werden, so dass er nur hier als vermutlich betroffen eingestuft werden<br />

konnte. Beide Elterntiere dieses Wurfes verstarben im Alter von ca. 11 Jahren laut<br />

Angaben des Züchters an Herzerkrankungen. Weder Vater noch Mutter zeigten bis<br />

<strong>zu</strong> ihrem Tod irgendwelche Symptome, die das Vorliegen eines<br />

Hyperadrenokortizismus vermuten lassen würden. Daher wurden diese beiden<br />

H<strong>und</strong>e als frei eingestuft.

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