Pharmakologischer Demonstrationskurs
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Blut und Blutgerinnung<br />
• Physiologische Bestandteile des Blutes<br />
• Blutplasma, bestehend aus 90% Wasser und 10% gelösten Substanzen (70% Plasmaproteine, 20%<br />
niedermolekulare Stoffe, 10% Elektrolyte).<br />
• Die Plasmaproteine werden ihrerseits nach Molekulargewicht, Ladung und Struktur eingeteilt.<br />
• Albumine Aufrechterhaltung des kolloidosmotischen Drucks, Transport<br />
• α1/α2-Globuline Transport<br />
• β-Globuline Transport<br />
• γ-Globuline Antikörper<br />
• Blutzellen, sie stehen über den sogenannten Hämatokrit<br />
mit dem Blutplasma in Zusammenhang.<br />
• Erythrocyten<br />
• 5.000.000/µl<br />
• Unter Einfluß von renal gebildetem Erythropoetin reifen 160 Millionen pro Minute im<br />
Rahmen der sogenannten Erythropoese im Knochenmark heran.<br />
• Erythrocyten haben eine Lebensdauer von circa 120 Tagen und werden nach ihrem Tod in<br />
Milz und Leber abgebaut. Unter Recycling des Eisens wird das in ihnen enthaltene Hämoglobin<br />
zu Bilirubin verstoffwechselt, das biliär eliminiert wird.<br />
• Leukocyten<br />
• 4.000–8.000/µl<br />
• Lymphocyten<br />
• Dienen der spezifischen Immunabwehr und werden anhand des Organs in dem sie geprägt<br />
werden unterteilt.<br />
• T-Lymphocyten Thymus<br />
• B-Lymphocyten Knochenmark<br />
• Granulocyten<br />
• Die Granulocyten werden anhand ihrer histologischen Anfärbbarkeit unterschieden.<br />
• Neutrophile Granulocyten<br />
• Neutrophile Granulocyten, die aufgrund ihrer hohen Phagocytoseaktivität auch als<br />
Fresszellen bezeichnet werden, dienen der unspezifischen Immunabwehr.<br />
• Eosinophile Granulocyten<br />
Hämatokrit = Blutzellvolumen<br />
Blutvolumen<br />
=∧ 45 <br />
• Die eosinophilen Granulocyten dienen ebenfalls der unspezifischen Immunabwehr<br />
und führen darüber hinaus durch Bindung von Histamin zur Eindämmung allergischer<br />
Reaktionen.<br />
© Paul Wilhelm Elsinghorst