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Pharmakologischer Demonstrationskurs

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• Anwendung der Benzodiazepine<br />

• Schnell- und kurzwirksame Benzodiazepine<br />

• Angstzustände (Psychovegetative Entkopplung, beispielsweise nach Herzinfarkt)<br />

• Erregungszustände<br />

• Schlafstörungen (Brotizolam)<br />

• Anästhesie: Narkoseprämedikation (p.o./s.c.), Narkoseeinleitung (i.v.) (Midazolam)<br />

• Langwirksame Benzodiazepine<br />

• Epilepsie<br />

• Status epilepticus (Clonazepam, Diazepam)<br />

• Myotonolytische Benzodiazepine<br />

• Muskelverspannungen (Tetrazepam)<br />

• Unerwünschte Arzneimittelwirkungen<br />

• Persönlichkeitsveränderungen (Geistige Verflachung, Gleichgültigkeit)<br />

• Vermindertes Reaktionsvermögen<br />

• Muskuläre Hypotonie (Bewegungs-, Gangunsicherheit)<br />

• Veränderte Schlafqualität<br />

• Unter der Therapie mit Benzodiazepinen<br />

kommt es zu einem geringeren Anteil der<br />

REM-Phasen. Die körpereigenen Kompensationsversuche<br />

führen beim Absetzen der Therapie<br />

zu einem Überschießen und die Folge des<br />

zu großen Anteils an REM-Phasen ist das Gefühl<br />

des Patienten schlecht geschlafen zu<br />

haben.<br />

• Dieser rebound-Effekt, der auch bei anderen<br />

Wirkungen der Benzodiazepine beobachtet werden kann, führt in vielen Fällen zur Abhängigkeit.<br />

Ein Therapieabbruch sollte daher in jedem Fall ausschleichend vorgenommen werden.<br />

• Atemdepression<br />

• Muskelrelaxation bei Neugeborenen während der Geburt, da Benzodiazepine die Plazentarschranke<br />

überwinden können (floppy child, Flumazenil).<br />

• Hypotonie<br />

• Anterograde Amnesie<br />

• Paradoxe Erregungszustände<br />

• Wirkverstärkung bei Komedikation mit ZNS-hemmenden Substanzen, z.b. Barbituraten, Ethanol.<br />

• CYP450-Interaktionen (beispielsweise Cimetidin)<br />

• Kontraindikationen<br />

• Positive Abhängigkeitsanamnese<br />

• Myasthenia gravis (Myotonolyse)<br />

Clonazepam<br />

Tetrazepam<br />

© Paul Wilhelm Elsinghorst

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