Pharmakologischer Demonstrationskurs
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• Basophile Granulocyten<br />
• Monocyten<br />
• Die basophilen Granulocyten stellen mit 0,1% einen verschwindend geringen Teil<br />
der Granulocyten dar und haben die Speicherung von Histamin und Heparin zur<br />
Aufgabe.<br />
• Monocyten verweilen maximal 30 Stunden innerhalb der Blutbahn und wandern anschließend<br />
ins Gewebe. Dort werden sie zu Makrophagen, die ebenfalls der unspezifischen<br />
Immunabwehr dienen.<br />
• Thrombocyten<br />
• Anämien<br />
• 300.000/µl<br />
• Thrombocyten sind zellkernlose Abschnürungen sogenannter Megacaryocyten des Knochenmarks.<br />
Ihre Lebensdauer liegt zwsichen 8 und 11 Tagen und sie spielen eine wichtige Rolle<br />
im Rahmen der Blutgerinnung.<br />
• Eine Anämie oder auch Blutarmut beschreibt einen Mangel an Erythrocyten oder Hämoglobin. In<br />
beiden Fällen führt der resultierende Sauerstoffmangel zu schneller Ermüdbarkeit, Herzrasen bei<br />
geringer Belastung und einer Blässe der Haut und Schleimhäute.<br />
• Eisenstoffwechsel<br />
• Wie dargestellt kann Eisen nur in der Oxidationstufe +II direkt resorbiert werden, lediglich als<br />
Hämkomplex kann auch die Oxidationsstufe +III aus dem Darmlumen in die Endothelzellen gelangen.<br />
Nach Oxidation zur Oxidationsstufe +III kann Eisen dann in Form des sogenannten<br />
Ferritins gespeichert werden oder durch Bindung an Apotransferrin in die Blutbahn gelangen<br />
um zur Erythropoese zu Verfügung zu stehen.<br />
• Hämosiderin ist eine schlecht verwertbare Form des Eisens. Bislang ist ungeklärt ob es sich um<br />
eine weitere Speichermöglichkeit oder um die Überreste verstorbener Makrophagen handelt.<br />
© Paul Wilhelm Elsinghorst