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Vernehmlassungsunterlage vom 14. September 2005

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8.4.4 Soziales<br />

Ausbildung<br />

Nachhaltigkeitsbeurteilung der AP 2011<br />

Der Indikator bezieht sich auf die Anteile der Bewirtschafter und Bewirtschafterinnen<br />

mit praktischer Erfahrung, mit Grundausbildung und mit weiterführender Ausbildung.<br />

Bezüglich Nachhaltigkeit ist es positiv zu werten, wenn die Anteile mit Ausbildung<br />

zunehmen.<br />

Richtung Nachhaltigkeit<br />

Trend 1990 - 2004 Trend <strong>2005</strong>-13 (inkl. Auswirkung<br />

AP 2011, HA 1, 2 und 3)<br />

Zunahme keine Aussage möglich<br />

da nur eine Messung<br />

Auswirkung<br />

AP 2011<br />

Zunahme Neutral<br />

In den nächsten Jahren wird der Druck zur Verbesserung der betrieblichen Leistungsfähigkeit<br />

anhalten. Entsprechend werden die fachlichen Anforderungen an die<br />

Betriebsleiterinnen und -leiter weiter steigen. Aufgrund der heutigen Lehrlingszahlen<br />

ist zu erwarten, dass mittelfristig (Zeithorizont 30 Jahre) rund 25 000 ausgebildete<br />

Landwirtinnen und Landwirte zur Verfügung stehen werden. Weil die Zahl der Betriebe<br />

kontinuierlich abnimmt, kann davon ausgegangen werden, dass mit dieser<br />

Zahl Ausgebildeter genügend Wissen für das Betreiben einer professionellen Landwirtschaft<br />

vorhanden sein wird. Der Anteil der gut ausgebildeten Bewirtschafter dürfte<br />

im Vergleich zu heute noch steigen.<br />

Einkommensvergleich mit der übrigen Bevölkerung<br />

Der Indikator ist definiert als das Verhältnis zwischen Arbeitsverdienst je FJAE und<br />

Vergleichslohn (vgl. Ziff. 1.2.1.3.1). Aus Nachhaltigkeitssicht wäre es optimal, wenn<br />

das Verhältnis 1 beträgt und dieses im Zeitablauf konstant bleibt.<br />

Richtung Nachhaltigkeit<br />

Trend 1990 - 2004 Trend <strong>2005</strong>-13 (inkl. Auswirkung<br />

AP 2011, HA 1, 2, 3 und<br />

4)<br />

Auswirkung<br />

AP 2011<br />

Zunahme Abnahme Konstant bis Abnahme – Negativ<br />

Da der Arbeitsverdienst von in der Landwirtschaft tätigen Personen nur fast die Hälfte<br />

des Vergleichslohns beträgt, ist aus der Nachhaltigkeitsperspektive eine Abnahme<br />

der Einkommensdisparitäten wünschbar. Je nachdem wie schnell der Strukturwandel<br />

abläuft, kann mit der Agrarpolitik 2011 das Einkommen pro Betrieb mindestens<br />

nominal, bestenfalls real stabil gehalten werden. Steigt der Vergleichslohn wie<br />

in den vergangenen Jahren weiter an, bedeutet dies, dass sich der Indikator im besten<br />

Fall konstant entwickelt. In absoluten Werten ist von einer Zunahme der Einkommensdifferenz<br />

auszugehen.<br />

Lebensqualitätsvergleich mit der übrigen Bevölkerung<br />

Mit diesem Indikator wird die Lebensqualität der landwirtschaftlichen Bevölkerung<br />

anhand von 12 Themen (Erwerbsarbeit, Ausbildung, Weiterbildung, Einkommen,<br />

allgemeiner Lebensstandard, Familie, soziales Umfeld, stabile Rahmenbedingungen,<br />

Freizeit, Gesundheit, genügend Zeit, kulturelles Angebot) mit jener der übrigen<br />

Bevölkerung verglichen.<br />

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