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Vernehmlassungsunterlage vom 14. September 2005

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Zwischenbilanz der Reform<br />

Tabelle 16 Entwicklung des Gesamteinkommens pro Quartil (in Fr.)<br />

1990/92 1997/99 2001/03 1990/92-<br />

2001/03<br />

%<br />

1. Quartil (0-25%) 54 672 46 262 46 565 -14,8<br />

2. Quartil (25-50%) 66 923 61 640 60 029 -10,3<br />

3. Quartil (50-75%) 81 262 77 115 76 560 -5,8<br />

4. Quartil (75-100%) 113 532 108 839 106 718 -6,0<br />

Durchschnitt<br />

Quelle: Agroscope FAT Tänikon<br />

79 086 73 454 72 461 -8,4<br />

Im selben Zeitraum ist der Privatverbrauch nominal in allen Quartilen mit Ausnahme<br />

des ersten Quartils angestiegen (Tabelle 17). Real hingegen sind die Ausgaben bei<br />

einer Teuerung von 1,4 Prozent pro Jahr im Durchschnitt um 9,2 Prozent gesunken.<br />

Die Bauernfamilien haben ihren Konsum also entsprechend eingeschränkt.<br />

Tabelle 17 Entwicklung des Privatverbrauchs pro Quartil1 (nominal in Fr.)<br />

1990/92 1997/99 2001/03 1990/92-<br />

2001/03<br />

%<br />

1. Quartil (0-25%) 54 483 51 397 53 948 -1,0<br />

2. Quartil (25-50%) 54 490 55 481 57 160 +4,9<br />

3. Quartil (50-75%) 59 695 61 600 66 037 +10,6<br />

4. Quartil (75-100%) 69 634 74 192 76 082 +9,3<br />

Durchschnitt 59 573 60 664 63 304 +6,3<br />

1<br />

Einteilung in Quartile entsprechend dem Gesamteinkommen<br />

Quelle: Agroscope FAT Tänikon<br />

1.2.1.3.2 Entwicklung der Strukturen<br />

Anzahl Landwirtschaftsbetriebe<br />

Seit mehreren Jahrzehnten nimmt die Zahl der Betriebe stetig ab. In den fünfziger<br />

und sechziger Jahren lag die durchschnittliche Abnahme pro Jahr bei rund 2 Prozent.<br />

Etwas schwächer war sie in den zwei darauffolgenden Jahrzehnten. Mit der<br />

Neuorientierung der Agrarpolitik in den neunziger Jahren setzte wieder ein höherer<br />

Strukturwandel ein.<br />

Die zahlenmässige Abnahme der Betriebe im Zeitraum von 1990 bis 2000 betraf<br />

rund zur Hälfte Kleinstbetriebe mit einer Fläche bis 3 Hektaren (Tabelle 18). Klar<br />

rückläufig waren auch die Betriebe der Grössenklassen bis 20 Hektaren. Zunahmen<br />

wurden hingegen bei Betrieben der Grössenklassen über 20 Hektaren festgestellt.<br />

In den ersten drei Jahren des neuen Jahrhunderts schwächte sich die jährliche Abnahmerate<br />

bei den Kleinstbetrieben gegenüber 1990 bis 2000 etwas ab. Zugenommen<br />

hat sie hingegen bei den Betrieben der Grössenklassen 3 bis 10 Hektaren und<br />

10 bis 20 Hektaren. Die Wachstumsschwelle stieg von 20 auf 25 Hektaren. Dies<br />

bedeutet, dass seit 2000 die Anzahl Betriebe in den Grössenklassen bis 25 Hektaren<br />

abgenommen und über diesem Wert zugenommen hat.<br />

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