Kernstruktur mit effektiven Dreiteilchenpotentialen - Technische ...
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Kapitel 2 · Die Methode der unitären Korrelatoren<br />
(a)<br />
σ2<br />
2.<br />
2.<br />
r<br />
1.56<br />
1.56<br />
σ1<br />
0.5<br />
0.5<br />
-0.56<br />
-1.<br />
-0.56<br />
-2.<br />
-2.<br />
-1.56<br />
-1.56<br />
Abbildung 2.2: Veranschaulichung der Tensorwechselwirkung für (a) antiparallele Spins und<br />
(b) parallele Spins. Die Zahlen geben Werte für die Tensorwechselwirkungsenergie VT an<br />
(aus [17]).<br />
Ausrichtung der Spins senkrecht zu ihrer Verbindungsachse r energetisch am günstigsten.<br />
Parallele Spins (rechts) richten sich dagegen entlang ihrer Verbindungsachse aus.<br />
Die Tensorwechselwirkung ist also analog zur magnetischen Wechselwirkung zwischen<br />
zwei Dipolen.<br />
Um diese Tensorkorrelationen in den Anfangszustand einzubauen, werden die Nukleonen<br />
senkrecht zu ihrer Verbindungsachse verschoben. Radiale Verschiebungen werden<br />
durch den Radialteil des Relativimpulses generiert (siehe Abschnitt 2.1), dazu<br />
senkrechte Verschiebungen durch den verbleibenden Winkelteil des Relativimpulses:<br />
(b)<br />
σ2<br />
r<br />
-0.5<br />
σ1<br />
-0.5<br />
0.56<br />
1.<br />
0.56<br />
qΩ = q − r<br />
r qr = 1<br />
2r2(l × r − r × l) , (2.13)<br />
wobei l = r×q den Bahndrehimpulsoperator bezeichnet. Zusammen <strong>mit</strong> den Spinoperatoren<br />
σ1 und σ2 wird hieraus ein Tensorgenerator konstruiert, der den komplexen<br />
Zusammenhang zwischen den Spins und ihrer relativen räumlichen Orientierung wiedergibt<br />
[5, 17]:<br />
gΩ = 3<br />
2 ϑ(r)[(σ1 · q Ω)(σ2 · r) + (σ1 · r)(σ2 · q Ω)] = ϑ(r)s12(r,q Ω) . (2.14)<br />
Dabei hat der Tensoroperator allgemein die folgende Form [19]:<br />
s12(a,b) = 3<br />
2 [(σ1 ·a)(σ2 · b) + (σ1 · b)(σ2 · a)] − 1<br />
2 (σ1 · σ2)(a · b + b · a) . (2.15)<br />
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