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Kernstruktur mit effektiven Dreiteilchenpotentialen - Technische ...

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Kapitel 2 · Die Methode der unitären Korrelatoren<br />

Auf diese Weise lassen sich zum Beispiel die Radialabhängigkeiten der Zweiteilchenwechselwirkung<br />

korrelieren: c † r vi ST (r)cr = v i ST (R+(r)).<br />

Für die Komponenten des Relativimpulses ergibt sich nach Anwendung des Zentralkorrelators<br />

[17]<br />

c † r qrcr =<br />

1<br />

R ′ +(r) qr<br />

1<br />

R ′ +(r)<br />

und für den quadratischen Radialteil erhält man<br />

c † rq 2 rcr = 1<br />

<br />

1<br />

2 R ′ +(r) 2 q2r + q 2 r<br />

1<br />

R ′ +(r) 2<br />

<br />

bzw. c † r q Ωcr = r<br />

R+(r) q Ω , (2.39)<br />

+ 7R′′ + (r)2<br />

4R ′ +(r)<br />

R′′′ +<br />

− 4 (r)<br />

2R ′ . (2.40)<br />

3<br />

+(r)<br />

Dabei fällt auf, daß zusätzlich zum impulsabhängigen Teil ein lokales Potential erzeugt<br />

wird.<br />

Alle anderen Operatoren, die in der Zweiteilchenwechselwirkung auftreten (l 2 ,<br />

(l·s), s12 und s12(l,l)) sowie alle Operatoren, die bei Anwendung des Tensorkorrelators<br />

durch die Baker-Campbell-Hausdorff-Entwicklung generiert werden (¯s12(q Ω,q Ω), ...),<br />

sind invariant unter der Ähnlichkeitstransformation des Zentralkorrelators.<br />

Korrelierte Wechselwirkung<br />

Aus den Beziehungen der vorangegangenen Unterabschnitte lassen sich die Ausdrücke<br />

für die korrelierte kinetische Energie ˜t [2]<br />

r = c † rc †<br />

ΩtrcΩcr − tr und ˜t [2]<br />

Ω = c† rc †<br />

ΩtΩcΩcr − tΩ<br />

sowie für die korrelierte Zweiteilchenwechselwirkung ˜ V [2] = c † rc† ΩVcΩcr direkt ablesen.<br />

Die korrelierte Wechselwirkung VUCOM kann ebenso wie die unkorrelierte Zweiteilchenwechselwirkung<br />

in Operatorform dargestellt werden [17, 19]:<br />

VUCOM = <br />

ST<br />

+ <br />

{˜v c ST<br />

{˜v ls<br />

(r) + 1<br />

2 [˜vqr2<br />

ST (r)q2r + q2r ˜vqr2<br />

ST<br />

T<br />

+ ˜v tqq<br />

T (r)¯s12(q Ω,qΩ) + . . . }Π1T .<br />

(r)] + ˜vl2<br />

T (r)(l · s) + ˜vt T (r)s12 + ˜v tll<br />

T (r)s12(l,l)<br />

ST (r)l2 }ΠST<br />

(2.41)<br />

Dabei deuten die Punkte an, daß hier nicht alle Operatoren, die durch die Baker-<br />

Campbell-Hausdorff-Entwicklung generiert werden, aufgeschrieben wurden.<br />

Die Existenz dieser Operatordarstellung ist wesentlich für einige Vielteilchenmodelle,<br />

die nicht auf einfachen Basen, wie zum Beispiel harmonischen Oszillatorzuständen<br />

oder ebenen Wellen, aufgebaut sind. Darüber hinaus können ohne großen<br />

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