Kernstruktur mit effektiven Dreiteilchenpotentialen - Technische ...
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Kapitel 2 · Die Methode der unitären Korrelatoren<br />
Campbell-Hausdorff-Beziehung<br />
c †<br />
Ω OcΩ = exp{igΩ} O exp{−igΩ} = O + i[gΩ, O] + i2<br />
2! [gΩ, [gΩ, O]] + . . . (2.29)<br />
verwendet werden [17, 19].<br />
Die einzigen Operatoren, die nach der Transformation exakt in geschlossener Form<br />
angegeben werden können, sind der Abstandsoperator r und der quadratische Relativimpuls<br />
q2 r . Für alle anderen benötigten Operatoren liefert die Baker-Campbell-<br />
Hausdorff-Entwicklung eine unendliche Reihe. Der Abstandsoperator r kommutiert <strong>mit</strong><br />
dem Generator gΩ, das bedeutet, daß r unter Tensorkorrelationen invariant ist:<br />
c †<br />
Ω rcΩ = r (2.30)<br />
Für den quadratischen Relativimpuls q2 r bricht die Kommutatorentwicklung nach der<br />
ersten Ordnung ab und liefert als Ergebnis<br />
c †<br />
Ω q2 rcΩ = q 2 r − [ϑ ′ (r)qr + qrϑ ′ (r)]s12(r,q Ω) + (ϑ ′ (r)s12(r,q Ω)) 2<br />
= q 2 r − [ϑ ′ (r)qr + qrϑ ′ (r)]s12(r,q Ω) + 9ϑ ′ (r) 2 [s 2 + 3(l · s) + (l · s) 2 ] .<br />
(2.31)<br />
Bei den verbleibenden vier Operatoren muß die gesamte Baker-Campbell-Hausdorff-<br />
Entwicklung ausgewertet werden. In der ersten Ordnung treten folgende Kommutatoren<br />
auf [17, 19]:<br />
Dabei wurde die Abkürzung<br />
[gΩ,l 2 ] = iϑ(r)(2 ¯s12(q Ω,q Ω)) (2.32)<br />
[gΩ, (l · s)] = iϑ(r)(−¯s12(q Ω,q Ω)) (2.33)<br />
[gΩ, s12] = iϑ(r)(−24Π1 − 18(l · s) + 3s12) (2.34)<br />
[gΩ, s12(l,l)] = iϑ(r)(7 ¯s12(q Ω,q Ω)) . (2.35)<br />
¯s12(q Ω,q Ω) = 2r 2 s12(q Ω,q Ω) + s12(l,l) − 1<br />
2 s12<br />
(2.36)<br />
eingeführt. Der Operator ¯s12(q Ω,q Ω) kommt in der ersten Ordnung der Entwicklung<br />
neu hinzu. In der zweiten Ordnung muß dann der Kommutator [gΩ,¯s12(q Ω,q Ω)] berechnet<br />
werden, der wiederum einen neuen Operator generiert und so weiter. Um eine<br />
geschlossene Darstellung der tensorkorrelierten Operatoren zu erhalten, wird die Anzahl<br />
der neu auftretenden Operatoren begrenzt. Für diese wird dann die gesamte Baker-<br />
Campell-Hausdorff-Entwicklung berechnet [17].<br />
18