Hans Helmut Knutter: Faschismus Keule (1993) - new Sturmer
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Viele politische Gruppen arbeiten<br />
so, daß sie auch auf Postkontakt<br />
mit anderen angewiesen sind. Z.<br />
B. wenn ihr eine Zeitung oder<br />
Flugblätter herausgebt, ist es<br />
wichtig, irgendwie erreichbar zu<br />
sein.<br />
Da aber die Nazis und auch die Polizei<br />
stets bemüht sind, mehr Information<br />
über aktive Antifas zu bekommen,<br />
solltet ihr euch davor<br />
schützen. Deshalb ist es nicht ratsam,<br />
die eigene Privatadresse dafür<br />
zu benutzen.<br />
Es gibt zwei andere Möglichkeiten:<br />
Entweder eine Adresse bei der<br />
Post oder eine andere Anschrift<br />
wird mitbenutzt. Als Anschrift bei<br />
der Post kann man die POSTLA-<br />
GERKARTE benutzen, doch wird<br />
die in der Regel auch von den Bullen<br />
überwacht und ist deshalb<br />
nicht so gut. Außerdem gibt es die<br />
nicht mehr überall. Ein POSTFACH<br />
Fanpost<br />
kann ebenfalls leicht überwacht,<br />
aber auch von außen beobachtet<br />
werden. Wer dann an das Postfach<br />
geht, ist leicht zu erkennen. Die andere<br />
Möglichkeit ist die Verwendung<br />
einer Adresse z. B. von<br />
einem Buchladen, Kollektiv oder<br />
politischem Projekt. Das liest sich<br />
dann so: Antifagruppe<br />
c/o Buchladen<br />
Gneisenaustr. 2 a, 1000 Berlin 51<br />
Ein oder zwei Leute, die in dem Laden<br />
bekannt sind, holen dann dort<br />
regelmäßig die Post ab. Andere<br />
Leute sollten die Briefe nicht ausgehändigt<br />
kriegen. Wenn euch<br />
Leute schreiben, dann solltet ihr<br />
denen auch möglichst schnell<br />
antworten. Dabei muß aber nicht<br />
unbedingt der richtige Name als<br />
Unterschrift drauf, ist wohl klar.<br />
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