Quantitative Strukturanalyse vorsprachlicher Vokalisationen - OPUS ...
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Material und Methode<br />
In allen sechs Fällen fand ein ausführliches Informationsgespräch mit den Eltern über das<br />
Anliegen der Studie statt und die Teilnahme erfolgte freiwillig.<br />
Weitere Details bezüglich des Wachstumsverlaufs und individuelle Frühförderungen der<br />
einzelnen Patienten sind in Kapitel 7 (Anhang) aufgeführt.<br />
Tabelle 2.2: Patienten-Auswahlkriterien<br />
• Kontrollierte Schwangerschaft mit unauffälligem Verlauf<br />
• Keine Anzeichen einer Plazentainsuffizienz oder einer schweren intrauterinen<br />
Wachstumsstörung<br />
• Keine Hypo-oder Hyperglykämie<br />
• eutrophes Neugeborenes (vgl. Tabelle 2.3)<br />
• APGAR 5`>7<br />
• Keine behandlungsbedürftige Neugeborenenhepatitis<br />
• Neurologische Erstuntersuchung unauffällig<br />
• keine Mehrfachschädigungen<br />
• deutsche Muttersprache<br />
• Bereitschaft der Eltern zur Teilnahme an der Studie und zur kontinuierlichen<br />
Datenerhebung über den gesamten Untersuchungszeitraum<br />
Bei einem Patienten (MA) lag das „van der Woude-Syndrom“ vor, welches autosomal<br />
dominant vererbt wird und häufig mit Unterlippenfisteln und Spaltbildungen auftritt (Opitz,<br />
Wittkowski, 2005). Bei einer Patientin (JU) lag eine Pierre-Robin-Sequenz (Glossoptosis,<br />
Retrogenie) (z.B. Jones, 1970) vor. Beide Kinder wurden trotzdem in die Studie<br />
aufgenommen, da weder unmittelbar postnatal noch im weiteren Verlauf eine für die Studie<br />
relevante psychomotorische Abweichung diagnostiziert wurde.<br />
Die perinatalen und anthropometrischen Daten zum Zeitpunkt der Geburt sind in Tabelle 2.3<br />
aufgeführt: Die somatischen Werte der untersuchten Kinder bei Geburt wurden in Norm-<br />
Perzentilkurven nach Voigt et al. (1996) eingetragen, um festzustellen, wie sie sich im<br />
Vergleich zu Durchschnittswerten deutscher Kinder verhalten. Diese Perzentilkurven beruhen<br />
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