Quantitative Strukturanalyse vorsprachlicher Vokalisationen - OPUS ...
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Ergebnisse<br />
Betrachtet man den Lauttyp C, zeigt sich anhand der Mittelwerte, daß bei beiden Gruppen der<br />
zweite Melodiebogen kürzer ist, als der erste (s. Tabelle 3.7, Tabelle 3.8). Während aber bei<br />
der LKGS-Gruppe der zweite Melodiebogen signifikant kürzer ist, als der erste (T-Test: p<<br />
0,0001), ist bei der KG-Gruppe dieser Längenunterschied nicht signifikant (T-Test: p= 0,791),<br />
d.h. die beiden Bögen sind hier etwa gleich lang.<br />
Vergleicht man die Gesamtlänge der zweibögigen Schreie (C) zwischen der LKGS- und der<br />
KG-Gruppe zeigt sich, daß diese bei der LKGS-Gruppe hochsignifikant länger sind (T-Test<<br />
0,0001 (s. Abbildung 3.9)).<br />
LKGS-Gruppe: 1273 ms*<br />
1. Bogen<br />
KG-Gruppe: 995 ms<br />
1. Bogen 2. Bogen<br />
(*hochsignifikant: T-Test: p< 0,0001)<br />
Abbildung 3.9: Visualisierung der unterschiedlichen Einzelbogenlängen und der<br />
Gesamtlänge der zweibogigen Laute der LKGS- und der KG-Gruppe beim Lauttyp C.<br />
Beim Lauttyp UB ist das Längenverhältnis zwischen dem ersten und zweiten Melodiebogen<br />
anders (s. Tabelle 3.9, Tabelle 3.10). Bei der KG-Gruppe ist der zweite Melodiebogen<br />
signifikant länger, als der erste (Wilcoxon-Test: p= 0,049). Bei der LKGS-Gruppe sind beide<br />
Melodiebögen etwa gleich lang (Wilcoxon-Test: p= 0,222).<br />
58<br />
2. Bogen